Tischtennis
VfL erhält Lehrstunde vom Primus

Der VfL Kirchheim geht in der Verbandsoberliga mit 0:10 gegen den SC Staig unter. Der SV Nabern hält sich dagegen in der Landesliga schadlos.

Michael Roll und Kollegen standen gegen Staig auf verlorenem Posten. Foto: Markus Brändli

Die Voraussetzungen waren keine guten. Im dritten Saisonspiel in der Tischtennis-Verbandsoberliga fehlte dem VfL Kirchheim gegen den SC Staig mit Simon Gessner und Routinier Klaus Hummel gleich die halbe Mannschaft. Neben den Stammspielern Patrick Strauch und Michael Roll kamen so Sven Körner und Ioannis Smyrnis zu ihren ersten Einsätzen in der Ersten.

Dass es in dieser Aufstellung gegen die starke Truppe um den ehemaligen Bundesliga-Spieler Gerd Richter in der eigenen Halle nichts zu holen geben würde, war klar. Mit einer derartigen Abreibung hatten die Kirchheimer aber wohl nicht gerechnet. Bei der 0:10-Klatsche gegen den Tabellenführer gelangen den Kirchheimern gerade einmal vier Satzgewinne, verteilt auf vier Einzelbegegnungen. In die Nähe eines Punktgewinns kam keiner der VfL-Akteure. Mit 2:4 Zählern steht der VfL damit nun sogar auf einem Abstiegsplatz, nächstes Wochenende geht es gegen den TTC Hegnach, der nach zwei Siegen auf Platz drei in der Tabelle steht.

Landesliga

Eine spektakuläre Aufholjagd war nötig, damit der SV Nabern nach seiner Landesliga-Auswärtspartie beim TV Oeffingen feiern konnte. Beim 9:6-Erfolg hatten die Naberner bereits mit 1:5 hinten geglegen, denn viel wollte ihnen zu Beginn nicht gelingen. Das änderte sich dann mit dem 3:1-Erfolg von Jakob Baum gegen Marcel Bauer. Dies war eine Initialzündung, mit sechs Siegen in Folge übernahmen die „Greens“ das Kommando. Kurz kam nach der zweiten Niederlage von Andrej Plantikow beim Stand von 7:6 noch einmal Spannung auf. Manfred Scholdt und Mike Juretzka sicherten dem Tabellenzweiten mit ihren Erfolgen allerdings souverän den dritten Sieg im dritten Saisonspiel.

Landesklasse

Die dritte Mannschaft des VfL Kirchheim ist noch nicht so richtig in der Saison angekommen, was auch ihrem Spielplan geschuldet ist. Das 2:9 beim TSV Wäschenbeuren war bereits die dritte recht deutlich Niederlage in der dritten Begegnung in dieser Spielzeit. Noch ist das für den Tabellenletzten kein Problem, ihre bisherigen Gegner belegen aktuell Platz ein bis drei. Die Kontrahenten, gegen die sie punkten müssen, kommen erst noch. Gegen den Spitzenreiter aus Wäschenbeuren konnten nur Axel Schorradt im Einzel und Martin Hummel und Franz Glöckner in Doppel punkten.