Kirchheimer Handballer stehen nach 27:21 über Lenningen im Bezirkspokalviertelfinale
VfL gewinnt temporeiches Pokalderby

Am Ende setzte sich der Favorit durch: Landesligist VfL Kirchheim hat das Lokalderby im Handball-Bezirkspokal gegen Bezirksligavertreter SG Lenningen mit 27:21 (12:9) für sich entschieden und zieht damit ins Viertelfinale ein. Dort wartet die SG Hegensberg/Liebersbronn.

Kirchheim. Das Spiel startete mit tollen Rahmenbedingungen. Obwohl der Pokal meist nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wird, hatten sich am Dreikönigstag zahlreiche Zuschauer in der Walter-Jacob-Halle eingefunden.

Die Mannschaften starteten engagiert in die Partie und Lenningen konnte durch ihren neunfachen Torschützen Ricki Austen den ersten Treffer erzielen. Langsam kam der Kirchheimer Angriffsexpress aber in Fahrt und glich das Spiel wieder aus. Da beide Mannschaften munter nach vorne spielten, entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit viel Tempo. In der Abwehr packten beide Teams ordentlich zu, doch trotzdem blieb die Partie das ganze Spiel über fair. Auch die beiden Schiedsrichter Jochen Bader und Lars Kirchner vom TSV Owen lieferten trotz der durchaus ungewöhnlichen Ansetzung eine souveräne Leistung ohne Fehl und Tadel.

Taktisch agierten beide Mannschaften hochdiszipliniert, jedoch war der VfL spielerisch überlegen, was sich im Laufe der Partie immer deutlicher auf das Ergebnis auswirkte. Um den Spielfluss zu stören, ließ SG-Trainer Klaus Wöller Kirchheims Robin Habermeier in Manndeckung nehmen. Langsam setzte sich der VfL ab und hatte zur Halbzeit ein kleines Polster, 12:9 lautete das Halbzeitresultat.

Obwohl die SG weiterhin tapfer weiterspielte, sorgte der VfL früh in der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse und ließ Lenningen trotz knapper Führung nicht mehr herankommen. Durch eine gute Abwehr und starke Torhüter kam der VfL zu Kontern und war beim 25:16 auf neun Tore enteilt. Weil der Gastgeber dann einige Gänge zurückschaltete und Lenningen weiter mutig spielte, konnte die SG noch ein wenig herankommen und das Spiel endete schließlich friedlich mit 27:21. In der nächsten Runde empfängt der VfL dann Hegensberg/Liebersbronn.rh

VfL: Oßwald, Pisch – S. Smetak (2), Latzel (5), Schafhitzel (1), M. Mikolaj, Keller (1), F. Smetak (4/2), Lehmann, Real (1), J. Mikolaj (4), Späth (2), Schwarzbauer (2), Habermeier (5)

SG: Lamparter, Carrle – Wald (3), Rieke (1), Schmid (1), Austen (9/1), Haid (1), K. Ringelspacher, O. Ringelspacher (3/1), Renz (1), P. Bächle (2), Schnor, Dieterich