Laufen, laufen, laufen – was für viele Hobbysportler aufgrund der Corona-Krise seit Monaten Alltag ist, steht auch bei den Verbandsliga-Handballern des VfL Kirchheim auf der Tagesordnung. Inzwischen jedoch immerhin als „Mannschaftstraining light“, denn das Team um Trainer Engelbert Eisenbeil trifft sich neuerdings zweimal pro Woche an den Kirchheimer Bürgerseen und joggt dann in Zweiergruppen eine vorgegebene Strecke. „So haben wir wenigstens ein Gemeinschaftsgefühl, wenn auch in einer etwas anderen Art und Weise als sonst. Aber Hauptsache man sieht sich mal wieder“, freut sich Julian Mikolaj, Linksaußen und Pressewart in Personalunion bei den Teckstädtern.
Doch es gibt auch schlechte Nachrichten beim VfL: Benjamin Sott hat seine Handballer-Laufbahn aus beruflichen Gründen beendet – ob endgültig oder womöglich nur vorübergehend, ist aber angeblich noch nicht ganz entschieden. Mindestens genauso hart trifft die Teck-Sieben die Verletzung von Leo Real, der wegen einer Knieverletzung mindestens bis Anfang 2022 ausfallen wird. Sollte sich der Genesungsverlauf komplizierter gestalten, droht dem 27-Jährigen sogar das Saisonaus.
Augen auf dem Transfermarkt
Um den Verlust der beiden Leistungsträger zu kompensieren, halten die Kirchheimer die Augen in Sachen Transfermarkt weiter offen. Bislang jedenfalls konnte der VfL noch keinen Neuzugang vermelden. „Das gestaltet sich aufgrund der ganzen Situation gerade natürlich sehr schwierig. Aber das betrifft ja alle Vereine, nicht nur uns. Wir müssen einfach abwarten, wie sich das Ganze jetzt entwickelt“, weiß Mikolaj. leni