Lokalsport
VfL Kirchheim überrollt den TSV Jesingen mit 5:0

Fußball Der Landesligist leistet sich im Testspiel lediglich in der Anfangsphase leichte Schwächen.

Tobias Heim (vorne) und der VfL Kirchheim ließen den Jesingern im Test am Samstag kaum Chancen. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Es ist kaum zu glauben. Auch ohne Trainer befindet sich Fußball-Landesligist VfL Kirchheim in beachtlicher Frühform. Die Teckstädter kamen gegen den Bezirksligisten TSV Jesingen zu einem 5:0-Erfolg, der auch in dieser Höhe völlig verdient war. „Es macht gerade großen Spaß mit diesen Jungs zu arbeiten“, sagt Felix Lache, der zusammen mit Tobias Heim und Meksut Colic die Mannschaft betreut. In dieser Woche wird sich wohl entscheiden, wer das Traineramt übernimmt. „Wenn wir gefragt werden, werden wir nicht nein sagen“, verspricht Lache, denn bei den derzeit gezeigten Leistungen wäre die Lösung durchaus denkbar. Auf der anderen Seite haben die beiden Jesinger Trainern Cesare D’Agostino und Ferdi Er mit ihrer Mannschaft noch viel Arbeit vor sich. In vier Testspielen gab es drei Niederlagen. Nur bei den SF Dettingen reichte es zu einem Unentschieden. Auf dem Kirchheimer Wembley-Platz zeigten die Jesinger vor allem in der Anfangsphase ein ordentliches Spiel und hätten nach wenigen Minuten eigentlich in Führung gehen müssen. Nach einer Unsicherheit des Kirchheimer Torwarts Nico Nagel hatte Sascha Flegel freie Bahn, musste das Leder nur noch ins leere Tor schieben, aber Tobias Heim rettete auf der Linie (5.). Dass sich die Teckstädter zu Beginn noch etwas schwer taten, hatte für den Interimscoach einen einfachen Grund: „Wir haben am Samstagmorgen noch trainiert.“ Dennoch gelang dem VfL durch einen verwandelten Handelfmeter von Salih Egrlic die 1:0-Führung (22.). „Nach diesem Treffer haben wir den Faden verloren“, meinte der Jesinger Trainer D’Agostino. In der Folgezeit waren die Kirchheimer das bessere Team und erhöhten noch vor der Pause durch Maric Lucov auf 2:0 (34.). Nach dem Seitenwechsel gaben die Gastgeber weiter den Ton an und drückten ihre Überlegenheit nun auch in Tore aus. Die restlichen VfL-Treffer erzielten Valon Dodaj (67., 85.) und Salih Egrlic (62.). kdl