Nachdem der VfL die Meisterschaft der 2. Liga Süd bereits am vorletzten Wettkampftag gesichert hatte, wollte die Mannschaft des VfL auch im letzten Saisonduell gegen den TSV Monheim auf Sieg turnen. Andererseits wurde der Wettkampf auch genutzt, um das eine oder andere neue Übungsteil für den Aufstiegswettkampf zu testen, in dem es am 27. November ums letzte Ticket zur 1. Liga geht.
Vor ausverkauften Rängen in der heimischen Raunersporthalle und unter den Augen von Kirchheims Oberbürgermeister Pascal Bader und zahlreicher Sponsoren untermauerten die Kirchheimer ihre Siegambitionen gegen den TSV Monheim bereits am ersten Gerät, dem Boden. Mit vier sauber vorgetragenen Übungen setzen sich das VfL-Team deutlich mit 11:3 Scorepunkten durch. Am Pauschenpferd wurde dann das eine oder andere neue Übungsteil ausprobiert. Dadurch ging die gewonhte Souveränität verloren, zudem mussten zwei Kirchheimer das Gerät verlassen. Somit konnte sich der TSV Monheim mit 7:5 Scorepunkten durchsetzen.
An den Ringen und am Sprung fand das Kirchheimer Team wieder zur gewohnten Stärke zurück und sicherte sich weitere Score- und Gerätepunkte. Am Barren verliefen die Duelle ausgeglichen, wegen zweier Stürze musste das VfL-Team allerdings die Gerätewertung an die Monheimer abgeben. Im finalen Reckdurchgang setzte sich das Gästeteam deutlich durch, am Gesamtsieg der Kirchheimer Turner mit 40:32 Scorepunkten war jedoch nicht mehr zu rütteln.
Somit schaffte der VfL auch im letzten Ligawettkampf einen deutlichen Sieg und beendet die Saison nach einem regelrechten Durchmarsch verlustpunktfrei als Meister. Jetzt werden die Kirchheimer die kommenden zwei Wochen nutzen, um ihre Übungen zu stabilisieren. Ziel ist es, im Aufstiegswettkampf am 27. November in Sulzbach dem Meister der Nord-Staffel, Eintracht Frankfurt, Paroli zu bieten. mp