Der VfL Kirchheim II hat in der Tischtennis-Verbandsklasse gegen den abstiegsbedrohten TTV Zell souverän mit 9:4 gewonnen. Ein Blitzstart mit drei Doppelsiegen brachte die Kirchheimer früh in Führung. Zwar mussten die Kirchheimer vier Einzel gegen Dominic Schirling und Steffen Neubauer abgeben, gewannen die restlichen Duelle aber meist deutlich. Damit übernimmt der VfL vorübergehend die Tabellenführung und hat weiter beste Chancen auf die Relegation.
Landesklasse
Ebenfalls erfolgreich war der SV Nabern II in der Landesklasse, der Frickenhausen mit 9:3 in Schach hielt. Zu Beginn ging es eng zu in der Begegnung, doch der SVN brachte sich mit zwei erfolgreichen Doppeln im Entscheidungssatz in Führung. In den Einzeln unterlag Tim Kiesinger gegen Oliver Andersch und Marcel Autenrieth gegen Adrian Becker. Tobias Michalik und Ben Klenk punkteten dagegen doppelt.
Ein weiteres Lebenszeichen ging von der vierten Mannschaft des VfL Kirchheim aus, die dem TTC Aichtal ein 8:8-Unentschieden abtrotzte. Die Partie dauerte fast vier Stunden lang und war hart umkämpft. Aufseiten der Gastgeber war Alexander Braun mit zwei klaren Einzelsiegen stärkster Akteur. Bei den Gästen überzeugte vor allem Rudolf Mayer. Im Schlussdoppel unterlagen Braun und Knapp gegen Mayer und Stiefel im fünften Satz. Trotz dieser starken Leistung scheint der Klassenerhalt für den Vfl außer Reichweite zu sein. Bei zwei Punkten Rückstand und zwei Spielen muss die „Vierte“ auf einen Ausrutscher der Aichtaler hoffen, um vielleicht doch noch den Einzug in die Relegation zu schaffen.
Bezirksliga
Mit fünf Punkten Vorsprung hat der VfB Oberesslingen die Meisterschaft in der Bezirksliga zwar rechnerisch noch nicht sicher, am Titel zweifelt trotzdem keiner mehr. Zu dominant trat die Mannschaft in der bisherigen Saison auf. Auch gegen den TTC Notzingen-Wellingen ließen die Oberesslinger nichts anbrennen und siegten mit 9:3 auswärts. Jens Fischer und Semih Akca mussten sich dabei Notzingens Spitzenspieler Nick Grimm geschlagen geben. Die dritte Niederlage des Matches kassierte Jörg Schultz gegen Oliver Rataj. Während der VfB schon für die Landesklasse planen kann, steckt der TTC als Tabellensechster weiter im Mittelfeld fest.
Besser spät als nie: Seinen ersten Punkt der Saison hat sich der TV Unterboihingen mitten in der Rückrunde erkämpft. Beim 8:8 gegen den TV Bissingen war es das mittlere Paarkreuz, das für Zähler sorgte. Simone Schüle und Sascha Bruckner hielten jeweils Andreas Koronai und Alexander Schöne in Schach und holten so zusammen vier Zähler. Rainer Braun und Ralph Rippl erwischten zudem im Doppel einen guten Tag und siegten sowohl im Eingangs- wie auch im Schlussdoppel. Trotz des Unentschiedens bleibt der TVU deutlich Tabellenletzter, Bissingen ist Siebter.Der SV Nabern III hat dagegen die letzte Chance auf einen Start in der Aufstiegsrelegation verspielt. Gegen den TSV Sielmingen unterlag die junge Mannschaft zu Hause mit 5:9. Nach einem guten Start und Einzelsiegen von Oliver Komraus, Mike Nachtnebel und Paul Baum lag der SVN zunächst sogar mit 4:3 in Führung. Doch am hinteren Paarkreuz und im zweiten Durchgang erwiesen sich die Gäste als stärker. Nur Paul Baum steuerte noch einen weiteren Zähler bei.
Bezirksklasse
An der Spitze der Bezirksklasse hat der TTC Aichtal II nach seinem 9:7-Sieg im Spitzenspiel gegen Verfolger TSV Musberg II die Meisterschaft nun selbst in der Hand. Die SF Wernau als neuer Zweiter müssen dagegen auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters hoffen, um noch Chancen auf den Titel zu haben.
Stark aufgespielt hat der TB Neuffen: Mit einem 9:6-Sieg gegen den TSV Wendlingen II und einem 9:3 beim TSV Jesingen haben sich die Neuffener wohl endgültig aus dem Tabellenkeller befreit. Ivo Schuster und Dirk Kramer mussten am vorderen Paarkreuz nur je eine Niederlage einstecken. Dennis Schall blieb ungeschlagen. Der TSV Jesingen bleibt dagegen auf dem Relegationsplatz und muss befürchten, dass die TTF Neckartenzlingen III am Ende noch vorbeiziehen.
In der Gruppe zwei hatte der TV Hochdorf II beim Tabellenzweiten VfL Kirchheim V erwartungsgemäß nicht den Hauch einer Chance. „Außer Spesen nichts gewesen“, quittierte TVH-Spielführer Matthias Wierer die deutliche 1:9-Auswärtsklatsche seiner Mannschaft mit einem Schulterzucken. Außer dem Ehrenpunkt von Max Lang, der sein Einzel mit 3:2 gegen Jan Nieters gewann, hatten die Hochdorfer nichts zu bestellen und kommen damit den Abstiegsrängen immer näher. Der Vorsprung beträgt inzwischen nur noch zwei Punkte.
Im Niemandsland der Tabelle steht die SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang. Nach der knappen 7:9-Niederlage gegen den SV Hardt geht für die SGEH weder nach vorne noch nach hinten etwas. Hardt kann sich dagegen noch Hoffnungen auf den Aufstieg über die Relegation machen.