Lokalsport
VfL-Zweite und Coskun gehen getrennte Wege

Fußball Der Kirchheimer B-Ligist steht überraschend ohne Trainer da.

Kirchheim. Fußball-B-Ligist VfL Kirchheim II und Trainer Sergen Coskun haben sich mit sofortiger Wirkung getrennt. Die Gründe für das überraschende Aus seien laut VfL-Fußballchef Marc Butenuth „unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der sportlichen Entwicklung“ gewesen, die jüngste 0:2-Pleite im Derby beim TSV Ötlingen spiele dabei allerdings keine Rolle. Nach mehreren Gesprächen sind beide Parteien zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden. „Bei der sportlichen Herangehensweise haben wir nicht mehr den gleichen Weg verfolgt. Aber das ist überhaupt kein Abschied im Groll, ganz im Gegenteil, wir sind immer sehr gut miteinander ausgekommen. Deshalb ging das jetzt auch relativ geräuschlos über die Bühne“, sagt Sergen Coskun. Auch Butenuth weiß die Arbeit des 28-Jährigen aus den vergangenen Spielzeiten zu schätzen: „Sergen hat viel für den Verein getan und immer vollen Einsatz gebracht, das rechnen wir ihm hoch an.“ Den VfL II leitet ab sofort der bisherige Co-Trainer Jürgen Hamburg. Unterstützen wird ihn dabei Patrick Reus.

Coskun hatte vergangenes Jahr die neu gegründete zweite Mannschaft der Teckstädter übernommen und erreichte in der Premierensaison Rang drei in der Kreisliga B6. Aktuell liegt die Kirchheimer „Zweite“ nach dem Staffelwechsel in die B2 auf dem vierten Platz. Zuvor war Coskun als Jugendtrainer beim VfL aktiv. max