Bezirksliga: Torjäger Attorre verlässt Catania
VfL-Zweite vor der 
finalen Aufholjagd

Während für den AC Catania der Gang in die Kreisliga A seit der donnerstäglichen 2:4-Niederlage beim TSV RSK Esslingen praktisch besiegelt ist, muss der VfL Kirchheim II sich noch mächtig strecken, um Relegationsrang 14 zu erreichen. Drei Punkte und drei Tore müssen auf Vorwärts Faurndau aufgeholt werden.

Kirchheim. Gut möglich, dass Faurndau am Sonntag beim Tabellenvierten TV Nellingen Federn lässt, und auch der Fünfzehnte SG Sirnau steht vor einer unangenehmen Heimaufgabe gegen Neuhausen: Sollte die U 23-Mannschaft des VfL Kirchheim ihre morgige Auswärtsaufgabe beim geretteten TSV Grötzingen (10.) lösen, sind die Perspektiven womöglich stark verbessert. „Wir werden in den letzten drei Spielen voll auf Sieg spielen und hoffen auf Patzer der Konkurrenten“, sagt VfL-Coach Andreas Gerstenberg, der bekanntlich in der kommenden Spielzeit die Kirchheimer „Erste“ betreuen wird.

Dass die Teckstädter seit sechs Spielen unbesiegt sind und dabei beachtliche 16 Punkte einfuhren, hilft in der momentanen Lage nur wenig. Immerhin stehen Gerstenberg alle Kaderspieler zur Verfügung. Womöglich kommt noch die eine oder andere Verstärkung aus der Ersten hinzu. Der VfL will alles in die Waagschale werfen, um sich über die Relegation noch zu retten.

Alles versucht hat auch der AC Catania, doch seit vorgestern ist der Abstieg nahezu perfekt. Neun Punkte und 16 Tore aufzuholen, ist beim aktuellen Negativlauf des AC äußerst unwahrscheinlich. „Jetzt können wir entspannt in die letzten drei Spiele gehen. Die Saison ist gelaufen“, sagt Spielleiter Thomas Beller. Die Abschiedstournee der Italiener beginnt morgen mit einem Heimspiel gegen den TSV Berkheim, ehe nächste Woche das Derby gegen den VfL II ansteht. „Wir wollen uns sauber und ordentlich verabschieden. Priorität hat die Zusammenstellung des neuen Kaders“, so Beller. Torwart Tony Michel und Goalgetter Daniele Attorre haben sich schon zu 90 Prozent in Richtung Nachbar TG Kirchheim verabschiedet.

Das ultimative Spitzenspiel findet im Nürtinger Wörth-Stadion statt. Die „Nullneuner“ müssen den punktgleichen Tabellenführer TSV Köngen unbedingt besiegen, da das Torverhältnis gegen den Tabellenzweiten spricht.wr