Tischtennis-Verbandsklasse: VfL Kirchheim lässt in Korntal Chancen aus
Viel Arbeit – wenig ErtragSpielstenogramm

Nach einem vierstündigen Tischtennis-Krimi hat sich der VfL Kirchheim am Wochenende mit einem 8:8 in Korntal zufrieden geben müssen. Angesichts der ausgeglichenen Tabelle in der Verbandsklasse ist für die Kirchheimer als aktueller Tabellendritter im Kampf um den Aufstieg noch alles drin.

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Korntal. Mit neuen Doppelformationen ging der VfL in die Begegnung. Nach zuletzt schwachen Leistungen hoffte die Mannschaft auf einen Aufwärtstrend. Doch die Umstellung blieb wirkungslos. Die Paare Hummel/Geßner und Hohl/Schorradt verloren ihre Begenungen jeweils mit 1:3. Lediglich das Doppel Klyeisen/Braun konnte sich in einem engen Spiel im fünften Satz durchsetzen. Somit startete man wieder einmal mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel.

Michael Klyeisen bot gegen Korntals Nummer eins, Blagojevic, zwar eine ordentliche Leistung, mehr als ein 1:3 war jedoch nicht drin. Besser machte es Klaus Hummel, der mit einem 3:1-Sieg den Anschlusspunkt beisteuerte. Im mittleren Paarkreuz gab es zwei klare Begegnungen. Michael Hohl setzte sich mit 3:0 durch, Simon Gessner fand nicht ins Spiel, verlor ebenso klar mit 0:3. Nun hoffte der VfL auf das hintere Paarkreuz. Dieses wusste auch zu überzeugen. Schorradt und Braun gewannen beide ihre Spiele mit einer kämpferischen Leistung im fünften Satz. Somit führte der VfL erstmals mit 5:4.

Im Spitzenspiel blieb Klaus Hummel dann allerdings chancenlos und verlor mit 0:3 sein Match. Michael Klyeisen erhoffte sich mehr gegen die Nummer zwei des TSV. Nach einer ebenso klaren Niederlage war ihm die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Das mittlere Paarkreuz konnte anschließend doppelt überzeugen: Michael Hohl blieb in den engen Situationen locker und gewann somit auch sein zweites Spiel mit 3:1. Simon Gessner erzielte mit etwas Glück, aber keineswegs unverdient, gegen Langenstein den Führungspunkt für den VfL. Richtig knapp ging es erneut im hinteren Paarkreuz zu, wo Tobias Braun in einem echten Thriller knapp im Entscheidungssatz unterlag, nachdem er zuvor mehrere Matchbälle nicht verwandeln konnte. Ebenso kein Spiel für schwache Nerven war die Begegnung zwischen Schorradt und Bauer. Der Kirchheimer blieb in den entscheidenden Momenten ruhig und gewann knapp im Entscheidungssatz. Die Erleichterung der Kirchheimer über das sichere Unentschieden war groß. Damit konnte etwas lockerer ins Schlussdoppel gegangen werden.

Die Paarung Hohl/Schorradt hielt die Partie von Anfang an ausgeglichen, nutzte jedoch in den entscheidenden Momenten ihre Chancen nicht und unterlag mit 0:3 – das 8:8-Unentschieden war besiegelt.

Nach vier Stunden Spielzeit blieb auf Kircheimer Seite die Erkenntnis, dass ein Sieg an diesem Tag durchaus möglich gewesen wäre, hätte man die Chancen, die sich boten, konsequenter genutzt.mk