Lokalsport
Volleyballer feiern vorzeitigen Aufstieg in die Oberliga

Volleyball Drei Spieltage vor Saisonende macht die SG Neckar-Teck die Meisterschaft in der Landesliga klar. Das 3:0 in Baustetten war der 13. Sieg im 13. Spiel.

Die Volleyballer der SG Neckar - Teck dürfen feiern: Durch einen 3:0-Sieg beim VC Baustetten ist die Mannschaft von Trainer Steven Simon vorzeitig Meister der Landesliga und steigt damit in die Oberliga auf.

Die Art und Weise, wie der erste Landesliga-Titel in der Geschichte der Spielgemeinschaft aus Dettingen, Nürtingen und Unterboihingen zustande kam, ist beeindruckend: 13 Spiele sind gespielt, alle 13 konnten gewonnen werden. Trotz kleinen Kaders konnte die Mannschaft allen Corona-Ausfällen trotzen und fast immer ihr Leis­tungsvermögen abrufen.

Nun folgen noch drei Nachholspiele in der kommenden Woche, welche Kapitän Manuel Babinger mit seinem Team natürlich auch gewinnen will. Nach der nun sicheren Meisterschaft heißt das nächste Ziel der SG, eine komplett fehlerfreie Saison zu spielen.

In Baustetten begann die SG hochkonzentriert. Von Anfang an konnten Fehler auf einem geringen Niveau gehalten werden, was zu einer schnellen Führung führte. Trotzdem ließen sich die ebenfalls gut aufspielenden Verfolger aus Baustetten nicht abschütteln, was zu einem spannenden Satzfinale führte, in dem die Gäste jedoch die Oberhand behielten.

Danach fiel auch die letzte Nervosität der Neckar-Teckler ab, furios und mit einigen guten Abwehraktionen startete der zweite Durchgang. Es passte viel zusammen beim Tabellenführer: Der Ball kam vom kompakt stehenden Annahmeriegel um Libero Trabandt meistens sauber nach vorne, Zuspieler Reuße erwischte einen richtigen guten Tag und konnte seine Angreifer perfekt in Szene setzen. Hier präsentierte sich mal wieder Außenangreifer Damian Dokla als „Mister Zuverlässig“. Nach rund 40 Minuten standen weitere Satzbälle an, bei welchen sich Außenangreifer Jonas Herbstmann mannschaftsfreundlich zeigte und durch einen Fehler für eine Kiste Bier auf der nächs­ten Party sorgen wird. Doch dieser eine Fehler wurde schnell ausgebügelt und auch Satz Nummer zwei ging an die Gäste.

Im dritten Durchgang kam Libero Fabian Diener für den gut abwehrenden Trabandt ins Spiel, doch das sollte dem Spiel des Tabellenführers keinen Abbruch tun. Mit ähnlich starker Durchschlagskraft wurde erneut konsequent bis zum Ende durchgezogen, ehe sich das Team beim Stand von 23:17 allmählich auf den großen Moment und die anschließende Meisterfeier einstellte. Die beiden noch fehlenden Punkte wurden schnell erzielt – dann gab es kein Halten mehr bei den Spielern. leh