Toronto. Der fünfte Lauf zur diesjährigen American Le Mans Serie wurde im Canadian Motorsport Park von Mosport nahe der kanadischen Metropole Toronto ausgetragen. Nachdem die 3,957 Kilometer lange Rennstrecke schon seit 1999 im Kalender fest verankert ist, hat sie auch für Werksfahrer Wolf Henzler eine große Bedeutung: „Die Besonderheit in Mosport ist, dass sich in den Kurven ständig der Grip verändert. Letztes Jahr kam unser Reifen damit überhaupt nicht zurecht. Hoffentlich funktioniert das diesmal besser.“ Im Laufe des Rennens sollten sich diese Hoffnung erfüllen.
Im ersten Training lief es mit einer Rundenzeit von 1.17,841 Minuten nicht optimal. Im Qualifying stellte Wolf Henzler den blaugrünen Elfer mit 1.17,060 Minuten auf Startplatz acht. Damit unterbot er seine im vergangenen Jahr gefahrene Qualifying-Zeit um knapp eine Sekunde. Henzler oblag in Kanada neben dem Qualifying auch die Aufgabe, die erste Rennphase zu fahren.
Der Start verlief reibungslos und der Zizishausener Rennprofi vom Motorsportclub Kirchheim-Teck (MCKT) konnte bereits in den ersten fünf Umläufen an seinem Markenkollegen Sascha Maassen vorbeiziehen. Henzlers Fahrstint brachte in der Folge keine Probleme, und das Team nutzte Safetycar-Phasen zu Boxenstops, bei denen die Räder gewechselt und das Fahrzeug betankt wurde.
Beim dritten Halt nach 1,45 Stunden Fahrzeit übergab Henzler den Falken-Porsche an Bryan Sellers, der den Boliden nach einer weiteren Rennstunde auf Rang vier durchs Ziel fuhr. „Diese Platzierung wurde auch dank einer Weiterentwicklung unserer Reifen möglich“, meinte Henzler nach dem Rennen, das ihn und Sellers in der Gesamtwertung der ALMS-Serie nach fünf von zehn Rennen von Platz 13 auf sieben spülte. Der sechste Lauf wird am ersten August-Wochenende auf dem Mid-Ohio Sports Car Course bei Lexington in Form eines 2.45-Stunden-Rennens ausgetragen.es