Handball-Bezirksliga: Weilheim chancenlos gegen Reichenbach
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Die zweiwöchige Spielpause ist den Weilheimer Bezirksliga­handballern gar nicht gut bekommen. Vorgeführt vom TV Reichenbach verloren die Limburgstädter in eigener Halle mit 25:39 (12:19).

Weilheim. Die Weilheimer hatten gegen gut aufgelegte Reichenbacher nicht den Hauch einer Chance. Dabei begann die Partie vielversprechend. Schnell spielte sich der TSVW eine 3:1-Führung heraus – die Anfangsminuten sollten jedoch die einzigen positiven Erinnerungen an diesen Abend bleiben. Die Weilheimer blieben fünf Angriffe in Folge ohne Torerfolg, was von den Gästen gnadenlos bestraft wurde. Der TVR erzielte fünf Tore in Folge, lag nach zwölf Minuten mit 5:3 in Front. Bis zum 7:8 (19.) blieb der TSVW noch in Reichweite, aber schon wenige Angriffe später lagen die Gastgeber mit 9:14 (25.) deutlich zurück. Beim 12:19 zur Pause betrug der Rückstand dann bereits sieben Tore.

Auch nach der Pause lief beim ­TSVW nichts zusammen. Ohne Gegenwehr spielten die Gäste wie beflügelt, die Reichenbacher Mayr und Masching drückten dem Spiel ihren Stempel auf und ließen die Weilheimer Abwehrreihe alt aussehen. Die Zuschauer sahen zu Beginn der zweiten Halbzeit ein kurzes Weilheimer Aufbäumen, als der TSVW den Rückstand auf 15:20 (33.) verkürzen konnte. Doch die körperlose Weilheimer Abwehr lud die Reichenbacher zu einem munteren Scheibenschießen ein. Schon bald setzte sich der TVR wieder auf sieben Tore ab. Weilheim bekam keinen Fuß mehr auf den Boden und musste sich die restliche Spielzeit vollends vorführen lassen.

Noch zu erwähnen ist Reichenbachs Torhüter Bayer, der die Weilheimer mehr als ein dutzend Mal verzweifeln ließ.

Die kleine Weilheimer Siegesserie ist damit gerissen, die Limburgstädter liegen mit elf Punkten auf dem sechsten Platz und haben die Tabellenspitze mit vier Punkten Rückstand erstmal aus den Augen verloren. Der Fokus liegt nun auf dem letzten Spiel dieses Jahres beim TV Echterdingen am kommenden Samstag. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen und die Niederlage abhaken“, so Weilheims Trainer Jochen Blum.pa