SG-Männer feiern ersten Auswärtssieg
Wöller-Sieben beweist Cleverness und Moral

Erster Auswärtssieg der Saison für die Bezirksligahandballer der SG Lenningen. Beim TSV Denkendorf setzte sich die Tälessieben nach einem spannenden Spiel am Ende souverän mit 33:25 (15:14) durch.

Denkendorf. Alles andere als positiv waren die Vorzeichen nach einer mäßigen Trainingswoche für das Auswärtsspiel in Denkendorf. Es hieß, den Schwung der letzten Partie mitzunehmen. Allerdings gestalteten die heimstarken Denkendorfer das Spiel über fast die gesamte Dauer offen. Die Spieler um Trainer Kaatz schafften es immer wieder durch geschickte Kreisanspiele, die Lenninger Abwehr zu knacken und kamen durch Siebenmeter oder nach Zweiminutenstrafen zum Erfolg. Das Lenninger Angriffsspiel wirkte in der ersten Hälfte über weite Strecken zu statisch. Vorwiegend Einzelaktionen von Mittelmann Oliver Ringelspacher führten zum Erfolg. Doch die flinken Denkendorfer schafften es durch schnelles Umschalten den Abstand gering zu halten. Somit versprach der Halbzeitstand von 15:14 eine spannende zweite Hälfte.

Im zweiten Spielabschnitt steigerte sich die SG und kam aus einer sicheren Abwehr und dank Paraden vom stark haltenden Lenninger Torwart Heiko Lamparter, immer besser ins Spiel. Die Stimmung in der Albert-Schweizer-Halle kochte, als Mitte der zweiten Halbzeit beide Mannschaften um jeden Zentimeter kämpften. Die Mannschaft von Lenningens Trainer Klaus Wöller bewies Cleverness und Moral, während sich die Denkendorfer durch teilweise unnötige Zeitstrafen mehr oder weniger selbst bestraften. Lenningens Ricky Austen, der in der ersten Halbzeit noch oft unter Wurfpech litt, kam immer besser ins Spiel. Der Topspieler des TSV Denkendorf, Tobias Gieß, schwächte seine ohnehin unter Personalmangel leidende Mannschaft, durch seine rote Karte in der 40. Minute, zusätzlich.

Mit einem überragenden Endspurt in den letzten zehn Minuten entschieden die „Lenninger Jungs“ durch schnelle Tempogegenstöße die Partie und vergrößerten den Vorsprung auf acht Tore. Letztendlich bleibt zu sagen, dass die Mannschaft die Partie über die gesamte Spiellänge im Griff hatte und durch die Steigerung in der zweiten Hälfte, einen ungefährdeten Sieg einfuhr.as