TSV Weilheim II – SF Dettingen II 3:1 (0:1): Ein frühes Eckballtor durch Dettingens Lucas Mayer brachte die Weilheimer ins Schwitzen. „Wir waren ein bisschen verzweifelt“, gestand Weilheims Trainer Gianni Mantineo ein. Die Gäste machten das bessere Spiel und nutzten aus, dass die Chemie bei den Hausherren nicht so recht stimmte. „Das Team war noch nicht eingespielt. Zudem waren Spieler aus der ersten Mannschaft dabei. Das musste sich erst eingrooven“, erklärte Mantineo.
Nach der Halbzeit tat es das auch. Tim Salzer besorgte zu Beginn der zweiten Hälfte den Ausgleich und war neben dem Siegtreffer zum 3:1 auch für die Vorbereitung zum 2:1 verantwortlich. Neben Salzer bekam auch Finn Schubarth besonderes Lob vom Coach. Mit dem Sieg in ihrem vierten Spiel rückten die Weilheimer an die Tabellenspitze vor. Tore: 0:1 Lucas Mayer (8.), 1:1 Tobias Salzer (46.), 2:1 Tim Reick (84.), 3:1 Salzer (90.).
FC Kirchheim – TG Kirchheim 1:0 (1:0): Eine Schwalbe entschied die Partie, so TG-Trainer Israfil Kilic. Er sprach von einem Derby, das eigentlich ein klares Remis verdient hätte. Ein „unverdienter Elfmeter“ brachte den FC Kirchheim jedoch in der 30. Minute in Führung. Bis auf eine mit der roten Karte geahndete Tätlichkeit blieb die Begegnung hart aber fair. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, meinte Kilic. Deni Kalfic vom FC Kirchheim sah das anders. Der Vorsitzende und Spieler des FC beschrieb die Hausherren als tonangebend. „Wir hatten das Spiel im Griff. Ich kann mich eigentlich an keine gute Torchance der TG erinnern.“ In der ersten Hälfte hatte der FC Kirchheim die eine oder andere Torchance, zwingend waren diese jedoch nicht, so TG-Coach Kilic. Nach dem Seitenwechsel „haben wir mehr gedrückt, aber Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware“. Zumindest in diesem Punkt sind sich Kilic und Kalfic einig. „Wir machen einfach unsere Dinger nicht rein.“ Mit der Niederlage bleibt die TG Kirchheim punktloses Schlusslicht der Tabelle, während sich der FC Kirchheim auf Rang drei verbesserte. Tore: 1:0 Ranko Malbasic (31./Elfmeter). Rote Karte: Jason Owusu (FC Kirchheim).
SGM Ohmden/Holzmaden – AC Catania Kirchheim II 6:1 (4:1): Mit dem 6:1-Kantersieg gegen den AC Catania Kirchheim setzte die SGM Ohmden/Holzmaden ein klares Zeichen. Platz eins oder zwei ist das klar ausgemachte Ziel der SGM. Bisher ist das Team voll im Soll und mit einem Spiel weniger nur drei Punkte hinter Tabellenführer TSV Weilheim II. „Noch ist es zu früh in der Saison, um zu sagen, das läuft jetzt so durch“, betonte Lars Weber jedoch. Schließlich ließ die Mannschaft jüngst beim Remis gegen Notzingen II Punkte liegen. Der SGOH-Abteilungsleiter lobte die geschlossene Teamleistung, mit der die Gastgeber einen verdienten Sieg einfuhren – der in seiner Höhe jedoch etwas darüber hinwegtäuschen mag, dass Catanias zweite Garde eine „sehr, sehr gute zweite Mannschaft“ ist. Tore: 1:0 Modou Joof (8.), 2:0 Mudrik Zare (10.), 2:1 Angelo Rendina (23.), 3:1 Maurizio Schweizer (30.), 4:1 Joof (32.), 5:1 Lorenz Maier (60.), 6:1 Lukasz Majowski (82).
SV Nabern – TSV Schlierbach 3:4 (2:2): „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen“, sagte Naberns Coach Marcel Geismann. In den Zweikämpfen waren die Hausherren „immer einen Ticken zu spät“. Erst mit der Umstellung auf zwei Spitzen fand der Tabellensiebte Mittel gegen den TSV Schlierbach. Eine entscheidende Szene spielte sich dann in der 40. Minute ab. Nach einem Foul sah Schlierbachs Keeper Alexander Schwarz die gelbe Karte, den anschließenden Strafstoß vergab Nabern unglücklich. Auch nach dem Seitenwechsel vergaben die Gastgeber zwei Großchancen. Stattdessen zog Schlierbach recht schnell mit 4:2 davon. „Und wir stehen dann da auf dem Platz und wissen nicht, wie das passieren konnte“, versuchte Geismann die Entgeisterung seines Teams in Worte zu fassen. Nabern gab nicht auf, um die Partie vollends zu drehen reichte jedoch die Zeit nicht mehr. „Ein Unentschieden wäre eigentlich gerecht gewesen“, urteilte der Coach. Tore: 0:1 Ben Schmid (12.), 1:1 Sven Wendling (28.), 1:2 Renato D’Agostino (24.), 2:2 Tim Gall (45.+2), 2:3 Pietro Lucido (49.), 2:4 Schmid (58.), 3:4 Tony Kuke (90.+5).