Weilheim. Der personell bedingte Rückzug des TSV Weilheim II vom Spielbetrieb schlägt in der Fußballszene hohe Wellen. „Wir schauen jetzt in die Röhre. Das finden wir echt schwach“, sagt Tobias Gugel, Pressewart des TSV Grafenberg, der hinter den Weilheimern Zweiter in der Kreisliga B, Staffel 5, geworden war und bei einem frühzeitigerem Rückzug des TSVW als Meister aufgestiegen wäre. „Das hätte man auch schon vor Wochen wissen können“, sagt Gugel, dessen Team in der ersten Relegationsrunde am FC Frickenhausen II gescheitert war.
Bezirksspielleiter Armin Sigler kann den Unmut nachvollziehen, ist aber machtlos. Weil die Aufstiegsrunde abgeschlossen ist, sieht er keine Möglichkeit mehr, einem anderen Verein das Aufstiegsrecht nachträglich zuzuschieben. „Ich kann jetzt nicht einfach sagen, dass Grafenberg aufsteigt. Im Nachhinein geht das nicht mehr“, betont der Bezirksspielleiter. „Wir hatten dem TSV Weilheim eine Frist gesetzt. Vor der Relegation hat uns der Verein zugesichert, auch in der neuen Saison eine zweite Mannschaft zu stellen“, so Sigler, „es war eine klare Zusage.“ als