Der TSV Weilheim und die SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang kämpfen in der Fußball-Kreisliga A2 weiter Brust an Brust um den Aufstieg in die Bezirksliga. Beide beschenkten sich an Ostern mit jeweils drei Punkten und stehen damit bei 47 Zählern, während der erste Verfolger VfB Neuffen durch ein 1:3 in Grafenberg vorerst den Anschluss verlor (43 Punkte). Weilheim kann jedoch am Dienstag durch einen Sieg im Nachholspiel bei Schlusslicht SGM Aichtal (19.30 Uhr) die alleinige Tabellenführung übernehmen.
Das wäre nur allzu logisch. Weilheim ist seit acht Spielen ungeschlagen, verfügt über die stabilste Abwehr der Liga. Auch gegen Oberensingens Zweite ließ der TSV nichts anbrennen, obwohl die Mannschaft insgesamt nicht ihren besten Tag erwischte. „Es war ungewöhnlich warm. Die Jungs waren platt und kamen nur schleppend ins Spiel. Aber der Sieg war trotzdem verdient“, betonte Erfolgstrainer Salvatore de Rosa. Den Unterschied machten die Tore von Marco Libhafsky und Nai Pascal Amekpo in der 14. und 83. Minute.
Chancenwucher bleibt folgenlos
Für die SGEH ging es in Großbettlingen darum, die 1:3-Schlappe gegen Dettingen aus der Vorwoche auszuwetzen, um den Anschluss an Weilheim nicht zu verlieren. Das gelang in überzeugender Weise. Der 3:0-Sieg in Großbettlingen war in keiner Phase in Gefahr. Jonas Salcher, zurzeit verletzter Verteidiger und Pressesprecher: „Der Gegner hatte in der ersten Halbzeit nur eine einzige Torchance nach unserem 1:0. Danach haben wir bis zum Schluss Chancenwucher betrieben.“ Dominik Despot war an allen drei Toren beteiligt. Eins schoss er selbst (22.), die Treffer von Nick Philipp Kuchenbecker (29.) und Luca Lamparter (60.) bereitete er vor. Besonders erfreulich: Nico Kuhn war ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder dabei. Nach derselben Verletzung und ähnlich langen Zwangspause bestritt Tim Kammerer sein zweites Spiel.
TVN und SGMOU erfolgreich
Mit zweimal drei bunten Ostereiern belohnten sich der TV Neidlingen und die SGM Owen-Unterlenningen für starke Auftritte und distanzierten sich weiter von den Abstiegsplätzen. Die Neidlinger machten beim 4:1 gegen den 1. FC Frickenhausen schon in der ersten Halbzeit alles klar. Trainer Christopher Andrä: „Im zweiten Durchgang waren wir etwas unkonzentriert und haben spielerisch nachgelassen“. Tore: 1:0, 2:0 Nils Faustmann (41., 42.), 2:1 Robin Feuchter (58.), 3:1 Christian Kuch (86.), 4:1 Paul Madl (89.). Zum 5:2-Erfolg von Owen-Unterlenningen trafen Max Kammerer (2.), Kevin Rieke (24., 70.), Daniel Deuschle (35.) und Patrick Schulz (80.) bei zwei Gegentreffern von Luca Sequenzia (4.) und Ebrima Ceesay (69.).