Lenningen/Owen.
Derbystimmung in Lenningen. Die bisher nicht gerade vom Erfolg verwöhnte SG (1:5 Punkte) erwartet ihren Nachbarn TSV Owen II, der überhaupt noch kein Erfolgserlebnis bis dato hatte (0:6). Die Bilanzen machen die ganze Angelegenheit brisant: Beide Mannschaften stehen unter Druck. SG-Trainer Klaus Wöller, der wegen Arthroseproblemen im Mittwochtraining passen musste, zeigt sich dennoch kämpferisch: „Bei diesem Spiel ist der Tabellenstand nicht maßgebend. Wir behalten die ersten dreißig Minuten vom Echterdinger Spiel in Erinnerung – da nehmen wir das Positive mit.“ Noch mal solch einen Leistungsknick wollen Austen und Co. diesmal vermeiden. Der SG-Torjäger musste unter der Woche wegen eines grippalen Infekts pausieren. Auch Marc Wald wurde wegen einer Ellbogenverletzung zu einer Pause gezwungen. Dennoch geht der SG-Trainer davon aus, dass der komplette Spielerkader zur Verfügung stehen wird. „Dieses Spiel“, sagt Klaus Wöller, „ist eine Kopfsache.
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Derweil war auch der
Trainingsbetrieb der Owener unter der Woche gestört: Krankheitsbedingt konnten neben dem verletzten Spielmacher Marius Dotschkal mehrere Spieler keine Trainingseinheit absolvieren. Auch Spielertrainer Klaus Haase musste passen. Für ihn übernahm Co-Trainer Rolf Walter das Kommando. Johannes Martin gab trotz Verzicht auf das Abschlusstraining indes schon mal Entwarnung, bei Kreisläufer Dominik Klett sieht es dagegen nicht besonders gut aus. Ihn hat die Grippewelle voll erwischt – Einsatz sehr fraglich. Dennoch wollen die Teckstädter kein Sparringspartner für den Landesliga-Absteiger sein. „Wir wollen in Lenningen endlich gewinnen“, so Haase kämpferisch. Im vergangenen Jahr, damals noch gegen Lenningen II, gab es in zwei Vergleichen keinen Sieger: Es ging immer „eng“ zu in den Nachbarschaftsduellen. Eines ist sicher: Sollte diesmal eine Mannschaft verlieren, dann hat sie der Abstiegskampf in den nächsten Wochen fest am Wickel.döl/jb