Neidlingen. Nach dem letztlich glücklich zustande gekommenen 1:0-Sieg auf der Alb vor zwei Wochen gegen die SGM SGEH/Unterlenningen, konnten die Neidlinger Vereinsverantwortlichen tief durchatmen. Gegen den unangefochtenen Staffelprimus vom Wielandstein allerdings muss eine spielerische Steigerung her, soll der Heimsieg gelingen. Es ist das Topduell des sonntäglichen Spieltages, auf das sich alle Augen gespannt richten.
Einer der beiden Hauptkontrahenten um den Meisterwimpel wird seine weiße (Punkte-)Weste verlieren. „Wir hoffen, dass wir es nicht sind. Doch mit dem kompletten Kader sollten wir zumindest nicht verlieren“, gibt TVN-Spielleiter Jürgen Moll zu Protokoll. „In Bestbesetzung haben wir absolut keine Angst“, fügt TVN-Coach Robert Bressmer hinzu. Die Oberlenninger waren bei ihren fünf Auftritten bisher nur in Nabern einmal ernsthaft gefordert, dort gewannen sie recht glücklich mit 2:1. „Wenn wir an die beiden Pokalleistungen anknüpfen können – gegen Sirnau mit dem überraschenden 2:1 und auch gegen Wäldenbronn beim 0:3 hatten wir genügend Chancen – dann ist mir nicht bange. Dann holen die Jungs mindestens einen Punkt“, so TSVO-Spielertrainer Alessandro di Martile zuversichtlich. Einen klaren Favoriten kann man im Benzwang nicht ausmachen, doch eines ist sicher: ein Remis würde die Konkurrenz Morgenluft schnuppern lassen.
Das eher unglückliche 0:1 gegen den hoch favorisierten TVN schmälert die gute Bilanz der SGM SGEH/Unterlenningen wenig. Nun sollten im Beurener Lettenwäldle bei der dortigen Reserve wieder drei Punkte geholt werden können. „Dort wollen wir, bei aller Vorsicht bei Prognosen, auf jeden Fall drei Punkte mitnehmen“, sagt SGM-Coach Jens Gassner äußerst zuversichtlich.
Große Personalmisere derzeit in den Lehenäckern. Eigentlich wollten die Jesinger keine zweite Mannschaft melden, doch jetzt wird zumeist eine Schießbude aus der „Gerstenklopfer“-Reserve. Übermorgen gegen den VfB Neuffen II dürfte wenig auszurichten sein.
Die drei Punkte fest eingeplant haben in ihren Heimspielen sowohl der TSV Ohmden (gegen den TSV Owen) als auch der SV Nabern , der das Schlusslicht SGM Frickenhausen/Tischardt empfängt. Schließlich kämpfen im Brühl die Reserven des TSV Holzmaden und der SF Dettingen um den Anschluss ans Mittelfeld.