Lokalsport
Wie kann man Christmas aufhalten?

Basketball Im Heimspiel gegen die Artland Dragons müssen die Knights am Samstag den Schlüsselspieler der Gäste in den Griff bekommen.

Am morgigen Samstag treffen die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights auf die Artland Dragons. Während der Tabellendritte aus Niedersachsen mit einem Sieg das Ticket für Play-offs unter Dach und Fach bringen kann, kämpfen die Ritter noch um den Anschluss an die Top acht.

Schwer genug wird’s: Sechs Spiele vor Saisonende haben die Kirchheimer Korbjäger sechs Punkte Rückstand auf den achten Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt. Den Auftakt in drei Heimspiele innerhalb von elf Tagen macht das Duell mit den Artland Dragons am Samstag (19 Uhr). Der Absteiger der Vorsaison aus Quakenbrück durfte nur dank einer Wildcard in der Liga bleiben, hat diese Chance allerdings außergewöhnlich gut genutzt. Veränderungen im Team und ein überragender Schlüsselspieler in Person von William Christmas sorgen momentan für den dritten Tabellenplatz, der Heimrecht in den Play-offs bedeuten würde. Sollten die Quakenbrücker am Samstag in Kirchheim gewinnen, wäre das Ticket vorzeitig gebucht.

Dabei werden sich die Dragons erneut in Richtung ihres Topscorers wenden. Mit 15,8 Punkten führt Christmas seine Truppe an. Unterstützung erhält er unter den Körben vom Center-Duo Marco Bacak (12) und Jonas Weitzel (7,7) sowie dem physischen Forward DeVondre Perry (14,1). Im Hinspiel hatten sich die Teckstädter nach Verlängerung denkbar knapp durchgesetzt. Aufseiten der Drachen fehlte jedoch Topscorer Christmas. Nun sind die Vorzeichen umgekehrt.

Der Ritterkader hatte unter der Woche mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Wohl nicht alle werden bis zum Spiel am Samstag rechtzeitig fit werden. Fraglich ist zudem ein Einsatz von Tim Koch, der nach mehrwöchiger Sprunggelenksverletzung erst zur Wochenmitte wieder mit individuellem Training begonnen hatte. „Artland ist sehr gut besetzt. Sie haben viele intelligente Spieler, die wissen, was zu tun ist. Sie stehen zu Recht in den Top drei“, zollt Knights-Coach Igor Perovic den Niedersachsen Respekt. „Bei uns stellt sich nicht die Frage, ob wir da mithalten können, sondern ob wir das über 40 Minuten tun können. Wenn wir von Anfang bis Ende konzentriert und engagiert dabei sind, glaube ich an unsere Chance. cs