Leichtathletik
Wiedersehen im olympischen Dorf: Tobias Unger trifft Micky Corucle

Der „Schwabenpfeil“ und sein ehemaliger Trainer haben sich in Paris getroffen.

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Drei Mal waren sie gemeinsam bei Olympischen Spielen als Athlet und Trainer – nun haben sich Tobias Unger und Micky Corucle in Paris im Olympischen Dorf als Freunde getroffen. Der „Schwabenpfeil“ aus Kirchheim, bei den Spielen 2004, 2008 und 2012 über 100, 200 Meter und in der Staffel am Start, war der Einladung seines ehemaligen Mentors aus Köngen gefolgt, der als Coach der rumänischen Weitspringerin Alina Rotaru-Kottmann in der französischen Hauptstadt ist.

„Es war schön, mal in ein olympisches Dorf zu kommen, ohne Druck zu verspüren“, berichtet Unger lachend, „aber es kommen sofort Erinnerungen. Und wenn du siehst wie Sportler aus verschiedensten Nationen und Kulturen gemeinsam am Tisch sitzen und lachen, eine Kirche neben der Moschee steht, weißt du, dass du unter Sportlern bist.“

Der 45-Jährige, der bekanntlich im Juni für die CDU in den Kirchheimer Gemeinderat gewählt wurde, ist für seinen neuen Arbeitgeber Red Bull bei den Spielen in Paris, wo er als „Performance Project Specialist“ Athleten betreut und mit seiner Erfahrung als langjähriger Spitzensportler als Ratgeber und Helfer dienen soll.