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„Wir werden überraschen“

Herr Kukiqi, noch zwei Siege aus vier Spielen – schafft der VfL das?

Bekim Kukiqi: Es sieht natürlich sehr gut aus. Wir müssten schließlich dreimal verlieren, um Meisterschaft und Aufstieg noch zu verpassen. Wir stehen also ganz kurz davor.

Die Spiele zuletzt schienen weniger souverän – woran liegt’s?

Kukiqi: Bis zum Reutlingen-Spiel waren wir tatsächlich sehr souverän, danach trafen wir mit Böblingen, Rottenburg und Söflingen dreimal auf Teams, für die es um alles ging – die fegt man nicht so einfach aus der Halle. Dazu kamen bei uns Blessuren und Krankheiten. Bei nur einem richtigen Training in der Woche kann das Probleme geben.

Seit ihrem Antritt beim VfL haben Sie 35 Pflichtspiele in Serie gewonnen – wird Ihnen das nicht unheimlich?

Kukiqi: Als Basketballtrainer ist es mein Job, Spiele zu gewinnen. Wir haben vor zwei Jahren geplant, es in die Regionalliga zu schaffen, und dafür haben wir hart gearbeitet – mehr, als man von außen manchmal sieht. Es ist wirklich nicht einfach, mit so wenig Training aus so vielen Stars ein erfolgreiches Team zu formen.

Gibt es schon Planungen für die Regionalliga?

Kukiqi: Seit Dezember führen wir Gespräche. Das Gesicht der Mannschaft wird sich wegen der anderen Ausländerregel (nur ein Amerikaner, Anmerkung der Redaktion) verändern müssen. Nach dem gesicherten Aufstieg müssen wir uns also schnellstmöglich zusammensetzen und die neuen Ziele formulieren. Ich will nicht nur gegen den Abstieg spielen. Wir wollen junge, talentierte Spieler aus der Region ausbilden, zusammen mit den Knights. Meine Prognose: Wir werden den einen oder anderen überraschen.ut