Alton. Insgesamt sieben Mal musste das Falken-Tire-Team den GT-Rennwagen an der Box während des Vierstundenrennens auf dem Virginia International Raceway im Osten der Vereinigten Staaten außerplanmäßig abfertigen. Das hatte mehrere Gründe. „Wir konnten hier im Vorfeld so gut wie nicht testen“, gab Wolf Henzler später zu Protokoll. Der Sieg in Baltimore vierzehn Tagen zuvor hatte ihn beflügelt, und Henzler war sich vor dem Rennstart eigentlich ganz sicher, „unter die ersten fünf“ zu gelangen.
Im Qualifying auf der 5 260 Meter langen kurvenreichen Strecke mit einer Vollgasgeraden von etwa einem Kilometer dominierte dann allerdings die Konkurrenz: Bryan Sellers stellte den Falken-Porsche auf den achten Startplatz. Im Rennen setzte sich der US-Amerikaner zunächst ordentlich in Szene. Doch im Lauf der Vierstundenhatz stellten sich technische Probleme ein, mit denen niemand gerechnet hatte. Die Falken-Crew musste bei unvorhergesehenen Vorkommnissen stets Hilfe leisten. Im Ziel fehlten dem Rennteam schließlich drei Runden auf die siegreiche Corvette. „Das war kein perfekter Tag für uns“, bilanzierte Henzler.
Der zehnte Lauf der American Le Mans Series, das Petit Le Mans, wird am 20. Oktober auf der Road Atlanta in Braselton/Georgia ausgetragen.