Lokalsport
Zum Auftakt geht‘s gleich ans Eingemachte

Tischtennis Erst Tuttlingen, dann Heilbronn: Der VfL Kirchheim muss am Doppelspieltag gegen zwei Aufsteiger ran.

Kirchheim. Unglücklicher könnte der Terminplan für Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim kaum sein: Die Mission Klassenerhalt kann bereits nach dem bevorstehenden Doppelspieltag zur „Mission Impossible“ mutieren, sollte der VfL heute beim TTC Tuttlingen und morgen gegen die TSG Heilbronn (14 Uhr in der LUG-Sporthalle) nichts Zählbares holen. Da beide Gegner als Abstiegskandidaten gehandelt werden, geht es für das VfL-Sextett, das ebenfalls im hinteren Tabellendrittel erwartet wird, direkt ans Eingemachte. „Wir sind ganz gut vorbereitet und haben etliche Trainingseinheiten hinter uns“, sagt VfL-Routinier Klaus Hummel, „was fehlt, sind derzeit aber Wettkampferfahrungen, die auf die corona-bedingt ausgefallenen Vorbereitungsturniere und Freundschaftsspiele zurückzuführen sind.“

Der TTC Tuttlingen um Spitzenspieler Detlev Stickel, der bereits mehrfach bei Seniorenmeisterschaften auf nationaler Ebene abgesahnt hat, bekam als Aufsteiger bereits vergangenes Wochenende bei der 1:11-Pleite gegen Birkmannsweiler die Qualität der Oberliga zu spüren. Die TSG Heilbronn hingegen startet als weiterer Liganeuling - wie der VfL -mit einem Doppelspieltag in die neue Saison. Mit Jakub Boruvka und Adrian Rybinski stehen im vorderen Paarkreuz zwei osteuropäische Vertreter im Team.

Fehlen werden den Kirchheimern, das mit dem bekannten Spielerstamm an den Start gehen wird, sicherlich auch die Doppel-Begegnungen, die in den Bundesspielklassen nicht ausgetragen werden. Der VfL setzte hier traditionell immer wieder den Grundstein für erfolgreiche Heimspiele. pm