Lokalsport
Zwei Punkte sind fest eingeplant

Handball Im vorletzten Saisonspiel gegen Verbandsligaschlusslicht SC Vöhringen will der VfL am Samstag in heimischer Halle nichts anbrennen lassen.

Die Verbandsligahandballer des VfL Kirchheim läuten den Saisonendspurt ein. In den letzten beiden Heimspielen startet der Tabellendritte zunächst am Samstag ab 18 Uhr gegen den SC Vöhringen in der Walter-Jacob-Halle, ehe am Donnerstag kommender Woche die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf anrückt. Gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Vöhringen sind zwei Punkte fest eingeplant, jedoch darf man den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

Genau diesen Fehler beging die Mannschaft von Trainer Engelbert Eisenbeil vor gut vier Wochen, als der VfL gegen Vöhringen erst in letzter Sekunde einen 28:27-Sieg einfahren konnte. Damals war der VfL in der ersten Spielhälfte kaum zur Entfaltung gekommen. Nach einem 2:11-Rückstand nach rund 15 Minuten und einem 10:18 zur Halbzeit hatte alles nach einer enttäuschenden Niederlage ausgesehen. Doch mit Beginn des zweiten Spielabschnitts steigerten sich die „Blauen“ und feierten nach einer furiosen Aufholjagd einen glücklichen Sieg.

Morgen soll es nach Möglichkeit anders laufen. Die Kirchheimer müssen von der ersten Minute an hellwach sein, um nicht wieder von Beginn an einem Rückstand hinterher zu laufen. Zumal der VfL nach den letzten beiden Auswärtspleiten wieder in die Erfolgsspur zurückkehren will. Vor allem den Auftritt am vergangenen Wochenende bei der SG Hegensberg-Liebersbronn wollen die Spieler um Kapitän Robin Habermeier mit einem Heimsieg vergessen machen. Dort erlitt man mit 18:26 die bis dato höchste Saisonpleite. Dafür wird allerdings eine andere Leistung als in den zweiten 30 Minuten vonnöten sein. Da hatte sich der VfL gerade im Angriff mit einer eklatanten Abschlussschwäche präsentiert.

Gegen die Vöhringer wird es allerdings nicht einfach. Zwar stehen die Gäste bereits als Absteiger fest, doch kampflos wird sich die Mannschaft aus dem Neu-Ulmer Umland nicht ergeben. Der SC kann befreit aufspielen und kommt nach einem unerwarteten 34:29-Heimsieg unter der Woche über den TV Altenstadt auch mit etwas Selbstvertrauen unter die Teck.

Für die „Tecksieben“ geht es noch um das korrigierte Saisonziel: Ein Platz unter den Top Fünf soll es am Ende werden. Doch dafür müssen die beiden letzten Saisonspiele gewonnen werden.

Immerhin: Pünktlich zum Saisonende füllt sich der Kirchheimer Kader wieder. Neben Lars Hamann kehrte unter der Woche auch Dominik Burkhardt wieder ins Mannschaftstraining zurück. Während Hamann sich nach gesundheitlichen Problemen wieder zurückgemeldet hat, beendete Burkhardt seinen Auslandsaufenthalt und bildet somit eine weitere Alternative auf der Linksaußenposition. Inwieweit das Duo gegen Vöhringen eingesetzt werden kann, hängt auch mit dem Spielverlauf zusammen. Einzig fehlender Spieler wird Kreisläufer Peter Sadowski sein, der bereits im Urlaub weilt. jm