Kirchheim. Sie sind mächtig stolz, die zwölf Radler aus dem Verlagsgebäude des Teckboten in der Kirchheimer Alleenstraße, die in drei Gruppen einen Sommer lang mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind. Bedingung der alljährlich von ADFC und AOK ausgelobten Aktion ist, von Juni bis August mindestens 20 Mal aus Muskelkraft zum Arbeitsplatz gelangt zu sein. Das haben alle Teilnehmer geschafft, die meisten sogar noch weit mehr.
Schließlich hatten die Teckboten-Mitarbeiter heuer einen besonderen Anreiz: Teckboten-Verleger Ulrich Gottlieb versprach, für jeden geradelten Kilometer zehn Cent in die Kasse der Weihnachtsaktion zu stecken. 3 762 Kilometer haben seine Leute erradelt, das macht nach Adam Riese 376,20 Euro, die der Verleger nun gern auf 500 Euro aufstockt und als Startkapital ins Aktionssparschwein legt.
Für die Mitarbeiter hat das Ganze auch noch viel Spaß gebracht. Schließlich konkurrierten drei Gruppen eifrig gegeneinander: die „Starbikers“, „GO Velo“ und „GhostRider“. Um Haaresbreite den kilometermäßigen Sieg davongetragen haben die Mädels und Jungs des GhostRider-Teams mit 1 380 Kilometern. Bewusst waren die Gruppen bunt gewürfelt. Miteinander gemischt wurden Mitarbeiter aus entfernteren Gefilden mit Menschen aus der Nähe, die gerade mal 0,8 Kilometer vom Haus bis zum Arbeitsplatz haben. Doch Kleinvieh macht auch Mist, das hat sich hier mal wieder bewahrheitet.
Die Radler freut‘s, dass sie neben der imposanten Kilometerzahl die beeindruckende Menge von über 88 000 Kalorien auf der Strecke gelassen haben. Außerdem wurde der Umwelt ein CO2-Ausstoß von 740 Kilogramm erspart. – Ganz zu schweigen von der Unterstützung für die Weihnachtsaktion. Letzteres freut die Teckboten-Radler besonders, und sie hoffen, dass viele Spender die Aktion in den nächsten Monaten durch weitere Spenden unterstützen.