Teckbotenpokal
„Alle sollen sich wohlfühlen“

Teckbotenpokal Matthias Kopf ist einer der „Köpfe“ des Organisationsteams. Vor dem Start spricht er über die lange Zeit des Wartens und den gesellschaftlichen Wert des Turniers. Von Max Pradler

Mit drei Jahren Verspätung geht’s am Sonntag endlich los – wie ist die Stimmung im Verein?

Die Vorfreude und die Euphorie sind natürlich riesig, auch wenn die letzten beiden Wochen doch nochmals sehr anstrengend waren. Aber nach insgesamt vier Jahren Planung und Vorlaufzeit, können wir es jetzt kaum erwarten, dass es losgeht.

 

Sie haben in der Turniervorbereitung schon einige Unabwägbarkeiten gemeistert. Gäbe es denn überhaupt noch ein Szenario, das Sie in der kommenden Woche ins Schwitzen bringen könnte?

Eigentlich kann uns jetzt tatsächlich nichts mehr schocken. Aber da das Thema Corona wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt, wäre es mehr als ärgerlich, wenn es ausgerechnet jetzt noch einen der Hauptverantwortlichen des Turniers erwischen würde. Oder wenn es generell während der Woche rumgehen würde – sei es bei den Mannschaften oder den Besuchern. Die Sicherheit steht für uns immer an erster Stelle.

 

Auf welche Highlights freuen Sie sich ganz besonders?

Wir haben ein abwechslungsreiches Abendprogramm mit viel Live-Musik sowie ein tolles Festzelt zu bieten. Da würde ich jetzt ungern ein einzelnes Event herausheben wollen. Uns liegt aber neben dem sportlichen vor allem der gesellschaftliche Aspekt am Herzen. Deshalb hoffen wir einfach, dass die Sportler und Besucher sich bei uns wohl fühlen, lange verweilen und eine gute Zeit haben.

 

Wie lautet Ihr Tipp auf den Turniersieg?

Wie vermutlich die meisten, habe ich den VfL Kirchheim auf der Rechnung. Aber genauso würde ich den Neidlingern die Titelverteidigung zutrauen. Als Geheimfavorit gilt für mich der TSV Oberboihingen. Wenn alles einigermaßen normal läuft, wird es einer der Bezirksligisten.

 

Und was trauen Sie dem TSV Ötlingen zu? Könnte es vor heimischem Publikum womöglich eine Überraschung geben?

Wir hoffen es jedenfalls. Unsere erste Mannschaft hat mit Jesingen, Unterboihingen und Schlierbach eine sehr schwierige Gruppe erwischt. Sollte es mit einem Weiterkommen klappen, hängt der restliche Verlauf von den möglichen Gegnern in der K.o.-Runde ab.