Halbzeitbilanz
Auf und neben dem Platz läuft’s

Nach vier Tagen Teckbotenpokal ziehen die Verantwortlichen ein positives Zwischenfazit: Organisatorisch und sportlich sind die Erwartungen voll erfüllt.

Treffsicher: Das Jesinger Tor durch Sascha Flegel zum 1:0 gegen Hattenhofen war bereits der 100. im Turnier. Foto: Jörg Bächle

Vier Tage, 27 Spiele, 109 Tore: Zur Halbzeit des Teckbotenpokals hält die 60. Auflage des regionalen Kicker-Kräftemessens, was es versprochen hatte – sportlich wie organisatorisch. „Wir sind mehr als zufrieden, super, wie alles läuft“, frohlockte Orga-Chef Sven Andler am Mittwoch vor dem Hintergrund des bis auf den Regenaussetzer am Dienstag stabil-guten Wetters. Auch dank Petrus pilgern die Menschen seit Sonntag in Massen in die Lehenäcker. „Am Dienstag war das Festzelt gerammelt voll, die Stimmung spitze“, so Andler.

Auf dem Platz kristallisieren sich die erste Favoriten auf den ganz großen Wurf heraus, zumal sechs Mannschaften bereits den Einzug ins Achtelfinale geschafft haben, das am Freitag gegen 20 Uhr im Festzelt ausgelost wird. Allen voran Titelverteidige SF Dettingen, der nach dem 2:1-Zittersieg gestern gegen die TG Kirchheim die Vorrunde in der Gruppe C makellos mit drei Siegen beendet. „Ich setze mit hier kein Ziel, wichtig ist, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt“, stellt der neue Spielertrainer Yannik Kögler fest.

Auch Gastgeber TSV Jesingen hat sich nach dem mageren 1:1 zum Auftakt am Sonntag gegen die SGM Owen/Unterlenningen berappelt. Dem 3:0 am Dienstag gegen Weilheims Zweite ließen die „Gerstenklopfer“ gestern Abend einen 5:0-Sieg über Hattenhofen folgen. Ob der zum Sieg der Gruppe A reicht, hängt vom Ausgang der Partie zwischen Owen/Unterlenningen und Weilheim am heutigen Donnerstag ab.

Wenig überraschend steht auch Landesligaabsteiger VfL Kirchheim vorzeitig als Achtelfinalteilnehmer fest. Nach dem gestrigen 3:0-Erfolg über den SV Nabern ist das Team von Trainer Felix Lache („Für mich ist das hier die Teckbotenpokal-Premiere“) nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze der Gruppe E zu verdrängen.

Catania happy

 

Gleiches gilt für Stadtrivale AC Catania in der Gruppe F, der sich beim 6:0 gestern gegen den TSV Notzingen II lange nicht so schwer tat, wie beim 5:2 zum Auftakt gegen Wernau. „Wir sind happy, dass wir uns vorzeitig fürs Achtelfinale qualifiziert haben, aber die bisherigen Gegner lassen noch keinen Rückschluss zu, wo wir stehen“, so AC-Spielertrainer Cosimo Attorre, dessen Team mit einem Erfolg heute über die SGOH II Platz eins in der Gruppe F klarmachen kann. Nicht unwichtig, da man bei der Achtelfinalauslosung so einem anderen Gruppensieger aus dem Weg ginge – am Freitag werden gemäß der Vorrundentabellen zwei Töpfe gebildet, aus denen die Runde der letzten 16 zusammengestellt wird.

Im Topf der sechs Gruppensieger noch nicht sicher dabei: der TSV Weilheim. Nach dem gestrigen 1:0 über den TSG Zell müsste die SG Ohmden/Holzmaden am heutigen Donnerstag schon mit vier Toren Differenz gegen Schlierbach gewinnen, um die Weilheimer noch von Platz eins der Gruppe B zu verdrängen.

Die Entscheidung in der Gruppe D fällt heute und morgen: Den punktgleichen TV Neidlingen und TSV Notzingen (beide vier Zähler) würde in ihren letzten Partien jeweils ein Punkt zum sicheren Weiterkommen reichen, die drittplatzierten SF Dettingen II um Turnier-Rekordtorschütze Tim Lämmle (2022, 2016, 2012 und 2010 Topkanonier) muss am Freitag gegen Notzingen gewinnen, um der eigenen „Ersten“ ins Achtelfinale zu folgen.