Neidlingen. Das erwartete Topspiel zwischen dem VfL Kirchheim und dem TSV Jesingen wurde letztlich doch zur klaren Angelegenheit für den Bezirksligisten. Durch den ungefährdeten 3:0-Erfolg sichern sich die VfL-Kicker den Gruppensieg. Den hat auch der TSV Weilheim erreicht: Dabei hätten es die Limburgstädter aufgrund der Ergebnisse vom Vortag gegen den TV Unterlenningen entspannt angehen lassen können. Dennoch unterstrich die Elf um Trainer Benny Geiger ihre aufsteigende Form und machte beim 7:2-Kantersieg kurzen Prozess mit dem Kreisliga-A-Absteiger.
Gruppe C
VfL Kirchheim - TSV Jesingen 3:0 (0:0): Nach der Pflicht kommt die Kür: da beide Teams bereits fürs Achtelfinale qualifiziert waren, geriet die Partie zum eher langweiligen Schaulaufen. In der ersten Spielhälfte agierten beide Teams noch auf Augenhöhe. Nach dem Wiederanpfiff zog der VfL das Tempo an und kam folgerichtig zu Chancen durch Andreas Hiller (32.) und Jan Nagel (43.). Beide Chancen wurden aber von TSVJ-Keeper Florian Greiner glänzend pariert. Der VfL wirkte in dieser Phase williger und fuhr am Ende einen verdienten Siege ein. VfL-Kapitän Marcel Helber war trotzdem kritisch: „Wir haben noch Steigerungspotenzial.” Tore: 1:0 Nazario Giacobbe (36./Eigentor), 2:0 Meksud Colic (42.), 3:0 Tim Sternemann 60.+2). Rote Karte: Patrick Liebl (60./VfL, Notbremse).
Gruppe D
TSV Weilheim - TV Unterlenningen 7:2 (2:2): Die Bühl-Elf wurde kalt erwischt. Nach nicht einmal vier Minuten lagen die Schützlinge von Trainer Klaus Müller mit 0:2 in Rückstand. Danach zeigte der B-Ligist allerdings ein ganz anderes Gesicht und kam sogar noch vor der Pause zum Ausgleich. Bei besserer Chancenauswertung wäre sogar die Führung möglich gewesen. Etwas überraschend spielte im zweiten Durchgang dann nur noch eine Mannschaft - die Limburgstädter. „In der zweiten Halbzeit hat man einfach gemerkt, dass einige Spieler von uns einfach zu wenig trainieren”, resümierte TVU-Co-Trainer Lucca Ruoff. Tore: 1:0 Deniz Emini (3.), 2:0 Toni Carfagna (4.), 2:1, 2:2 Daniel Deuschle (27., 30.), 3:2 Emini (32.), 4:2 Carfagna (34.), 5:2 Gabriel Müller (40.), 6:2 Batunhan Kara (44.), 7:2 Carfagna (54.) Gelb-Rote Karte: Carfagna (57./TSVW, wegen wiederholtem Meckern).