SF Dettingen – SGOH 2:0 (1:0): Knapp war’s. Am Ende jedoch setzten sich die höherklassigen Sportfreunde aus Dettingen mit einem knappen, aber verdienten 2:0-Erfolg gegen die tapfer kämpfende SG Ohmden/Holzmaden durch und sicherten sich somit den Einzug ins Finale. Sascha Grund hatte den A-Ligisten in Führung gebracht. Nachdem er im Eins-gegen-Eins auf SGOH-Keeper Jannik Kvitta traf, verwandelte er im zweiten Versuch mit einem ordentlichen Quäntchen Glück. Zuvor hatte Diaz Oelkrug, auffälligster Spieler der Sportfreunde, mit einem sehenswerten Pass über 70 Meter die gesamte Defensive des B-Ligisten ausgehebelt. Im weiteren Verlauf des Spiels vergaben die Dettinger zahlreiche Chancen, was den Underdog bis kurz vor Schluss im Spiel hielt. Trotz des kräftezehrenden Einsatzes am Vortag fehlte den „Sauriern“ aber die nötige Frische, um die Sportfreunde ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Als die Kräfte der SGOH-Spieler nachließen und die Abwehrreihen immer löchriger wurden, schlug die Stunde von SFD-Spielertrainer Yannik Kögler. Frisch eingewechselt setzte er mit dem entscheidenden 2:0 den Schlusspunkt der Partie. Trotz der Niederlage können die „Saurier“ erhobenen Hauptes aus dem Turnier gehen. Das Team von Cheftrainer Patrick Müller hat während der gesamten Woche eindrucksvoll gezeigt, was in ihm steckt, und sich gegen höherklassige Gegner teuer verkauft. Tore: 1:0 Sascha Grund (18.), 2:0 Yannik Kögler (58.).
TSV Weilheim – AC Catania Kirchheim n.E. 2:4 (0:0, 0:0): „Unsere Defensive stand sehr gut“, lobte Catanias Spielertrainer Cosimo Attorre. Anfang wechselten lange Bälle die Seiten, ehe Weilheim auf schnelles Passspiel umstellte. Die für ihre Angriffsstärke bekannten Kirchheimer machten die Räume dicht. Weilheim bremste das aber nur bedingt. Dank Ballsicherheit und präziser Flanken setzte das Team gekonnt seine Spielzüge um. Besonders Nai Pascal Amekpo zauberte und verteilte Bälle im Mittelfeld. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Weilheims Coach Salvatore De Rosa, „aber wir hatten auch drei hundertprozentige Chancen, die muss man machen.“ Jedoch fehlte Weilheim dafür die Kreativität. Cleveres Passspiel brachte die Spieler vors Tor, im Abschluss blieb das Team ideenlos. Immer wieder tankten sich Yücel Uluköylü und Amekpo nach vorne, doch Hölz, zweimal Marco Libhafsky und Morris Maier vergaben jeweils Großchancen. „Wir haben sehr gut dagegengehalten“, betonte Cosimo Attorre. Die Kirchheimer blieben über weite Strecken das reagierende Team und geradezu besessen defensiv. Selbst bei manchen Eckstößen waren nur zwei im schwarzen Trikot im Strafraum zu sehen. Gefährlich für pfeilschnelle Konter blieb der Bezirksligist allemal. So ging die Partie torlos ins Elfmeterschießen. Weilheims Morris Maier vergab dabei als erstes, Catanias Keeper Kevin Dravetz hielt überragend und AC-Schütze Santiago Potenza verwandelte zum Sieg.

