Auslosung zum Teckbotenpokal
Der Los-Elf sorgt für Spannung

Ex-VfB-Profi Kai Oswald beschert der 61. Auflage des Turniers sechs abwechslungsreiche Vorrundengruppen.

Kai Oswald (links) plauderte bei der Auslosung im Beisein von Turnierchef Michael Panknin und Moderator Helge Waider auch aus dem Nähkästchen. Foto: Markus Brändli

Wie lautet die gendergerechte Version von Losfee? An der Beantwortung dieser Frage versuchten sich im Rahmen der Gruppenauslosung zum Teckbotenpokal in Notzingen am späten Samstagnachmittag gleich zwei Protagonisten. Sven Haumacher, Bürgermeister der Bodenbachgemeinde und Schirmherr des Turniers vom 27. Juli bis 3. August im Eichert, favorisierte den Terminus „Los-Elf“. Moderator Helge Waider bot den rund 50 Anwesenden in der Notzinger Gemeindehalle „Losfeenmann“ an – unabhängig davon, wer recht hat: Gemeint war in beiden Fällen der ehemalige VfB-Bundesligaprofi Kai Oswald (47), der im Beisein von Turnierorgachef und TSVN-Fußballabteilungsleiter Michael Panknin in die Lostöpfe griff und die sechs Vorrundengruppen zusammenstellte.

Nachdem der gastgebende TSVN ebenso wie die Bezirksligisten VfL Kirchheim, TSV Jesingen, TSV Weilheim sowie Bezirksligaabsteiger AC Catania Kirchheim und A-Ligist SF Dettingen als jeweilige Köpfe gesetzt waren, bescherte der in Bissingen lebende Oswald, der sich als regelmäßiger Turniergänger outete („Der Teckbotenpokal ist immer spannend und interessant“), durchaus attraktive Konstellationen. Vor allem die Gruppen C mit dem VfL, den beiden ambitionierten A-Ligsten TSV Weilheim und TV Neidlingen sowie B-Liga-Überraschungsteam AC Catania Kirchheim II, und die Gruppe D mit dem TSV Jesingen, der SG Owen/Unterlenningen, dem TSV TSV Ötlingen und dem TSV Schlierbach machten Zaungäste als besonders interessant aus.

Neuling CSV Kirchheim, der als erster nicht im WFV organisierte Verein überhaupt am Turnier teilnimmt, wurde der Gruppe A um Gastgeber TSVN, dem SV Nabern und dem TV Neidlingen II zugelost. „Machbar“, beurteilte Helge Waider die Chancen des Christlichen Sportvereins auf ein Erreichen des Achtelfinales. Dieses wird seit Jahren üblich nach Ende der Vorrunde am Freitagabend, 1. August, ausgelost.

Einbahnstraße im Eichert

Ob und wie sich der TSVN, der am 27. Juli um 11 Uhr das Eröffnungsspiel gegen den TV Neidlingen II bestreitet, bis dahin als Ausrichter des Mammutevents bewährt haben wird, bleibt abzuwarten. Michael Panknin betonte beim Frage-Antwort-Spiel mit Helge Waider, dass es im Eichert auf jeden Fall enger zugehen wird, als bei anderen Turnieren. „Ich sehe das aber als Vorteil“, so Panknin, „in unserem Hexenkessel kann man die Atmosphäre eben noch intensiver erleben.“ Auf die oft diskutierte Verkehrs- und Parksituation im Eichert angesprochen, konterte der Turnier-Chef: „Wir regeln die Zufahrt zum Sportgelände im Einbahnstraßenverkehr und haben rundherum genügend Wiesen, damit alle parken können.“ Und falls der Wettergott selbige in matschige Äcker verwandeln sollte, sind die Notzinger ebenfalls gewappnet. „Dann“, so Michael Panknin augenzwinkernd, „steht auch ein Traktor parat, um die Autos aus dem Schlamm zu ziehen.“

Der Spielplan findet sich im Internet unter www.meinturnierplan.de