Die Spiele können beginnen, die Party kann kommen: Seit Dienstagmittag steht auf dem Sportgelände Lehenäcker das Festzelt, in dem der TSV Jesingen beim Teckbotenpokal die Massen verköstigen und unterhalten will – und nicht nur dann: Bereits vor dem ersten Anpfiff (Sonntag, 11 Uhr) wird’s in dem 40 mal 25 Meter großen Zelt mit integriertem Bierwagen und Essenszeile rund gehen: Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Hauptvereins spielt am Freitag ab 18.30 Uhr das Lindach-Quartett auf, ehe am Samstag ab 19.30 Uhr die „Albfetza“ für Stimmung sorgen – nach dem Wunsch der Jesinger Veranwortlichen soll’s der Auftakt in eine feucht-fröhliche Fußballwoche werden.
Gemessen an Fleiß und Akribie, den die „Gerstenklopfer“ beim Zeltaufbau an den Tag legten, dürfte einem Erfolg der 60. Turnierauflage nichts im Wege stehen. Bereits kurz nach 7 Uhr waren die rund 30 Helfer unter der Regie des Geislinger Festzeltverleihers Spengler zugange, darunter auch ein Jubilar mit geballter Teckbotenpokal-Erfahrung: Uwe Wascheck, bei den letzten beiden Turnieren in Jesingen 2005 und 2009 einer der Cheforganisatoren, packte an seinem 60. Geburtstag mit an. „Passt schon, man hilft ja gerne“, sagte der langjährige Stadionsprecher und Pressewart des TSVJ verschmitzt.
Mit dem Aufbau des Festzelts, in das bis 1800 Menschen passen sollen, sind die Turniermacher auf die Zielgerade der Vorbereitungen eingebogen. Am heutigen Mittwoch soll der Turniersprecherturm, der in Eigenarbeit auf dem bestehenden Regiehäuschen des Sportgeländes zwischen den beiden Rasenplätzen entsteht, fertiggestellt werden. Die Lautsprecher für die Beschallungsanlage müssen ebenfalls noch montiert werden.
Der ganze Stolz der Jesinger ist allerdings die „Videowall“, die der Verein eigens von der Gemeinde Beuren gemietet hat, um die Zuschauer immer auf dem aktuellen Stand in Sachen Tore, Tabellen und Sponsoreninfos zu halten. „Das wird richtig cool“, freut sich Orga-Chef Sven Andler – eine Aussage, die sicherlich auch auf das gesamte Turnier gemünzt werden kann.