Teckbotenpokal
Fünf Spiele und drei Sieger

Vorrunde In den Gruppen B, E und F kristallisieren sich in den jeweils zweiten Spielen am Dienstag die Favoriten fürs Achtelfinale heraus. Von Peter Eidemüller, Sebastian Großhans und Klaus-Dieter Leib

Gruppe B

SF Dettingen – FC Heiningen 1:1 (1:1): In einer rassigen Begegnung gab es am Ende eine gerechte Punkteteilung. Die Dettinger hatten einen Auftakt nach Maß und gingen nach nicht einmal drei Spielminuten schon in Führung. Diese hätten sie sogar noch ausbauen können, aber Robin Spranz setzte das Leder frei vor dem Tor stehend über die Querlatte (5.). Der Dettinger Spielertrainer Nebih Kadrija wollte das sehr gute Spiel seiner Mannschaft nicht überbewerten: „Wir dürfen unsere Leistung in der Vorbereitung nicht zu hoch hängen.“ Beide Teams war gewillt, das Spiel als Sieger zu verlassen, denn es gab auf beiden Seiten bis zum Schlusspfiff noch genug Möglichkeiten den entscheidenden Treffer zu erzielen. Tore: 1:0 Robin Spranz (3.), 1:1 Tim Glaser (21.)

 

Gruppe E

TSV Ötlingen II – TV Neidlingen II 1:0 (0:0): Beide Mannschaften schenkten sich über weite Strecken nichts. Die Partie war eher körperbetont, spielerisch gingen zu viele Bälle ins Leere, und die Annahmen waren unsicher. Den Kontrahenten gelangen so nur schwer torgefährliche Offensivaktionen. Einen Chancenüberfluss hatten die Ötlinger, besonders David Maihöfer ließ einiges liegen. Auch dank des besten Manns auf Neidlinger Seite: Torhüter Andreas Gienger, der nicht nur manch Torgelegenheit zunichte machte, sondern auch von hinten heraus beim Spielaufbau eine Stütze war. Schließlich verließ ihn aber die Fortuna. Felix Geiger brachte den Ötlingern per Nachschuss in der 55. Minute die Erlösung, nachdem Neidlingens Keeper gerade so einen vorherigen Torschuss mit dem Fuß vereitelte. Tor: 1:0 Felix Geiger (55.).

 

TSV Oberensingen II – TSV Jesingen I 1:2 (0:1): Dem Oberensinger Trainer Martin Geister war am Ende die Enttäuschung quasi ins Gesicht geschrieben: „Wenn man einen höherklassigen Gegner 60 Minuten lang beherrscht und am Ende als Verlierer dasteht, ist das schon ziemlich bitter.“ Der Elf von den Lehenäckern reichten drei Chancen, um die Begegnung für sich zu entscheiden. Ansonsten spielte nur ein Team, und das war die zweite Oberensinger Mannschaft. „Ich will nicht übertreiben, aber wir hatten mindestens zehn klare Torchancen“, ärgerte sich der TSVO-Coach. Dass außer einem verwandelten Elfmeter kein weiterer Treffer zustande kam, lag am Jesinger Torwart Patrick Weigel, der mit einer Vielzahl an überragenden Paraden seine Mannschaft vor einer drohenden Niederlage bewahrte. Tore: 0:1 Simon Kottmann (5.), 0:2 Marvin Schleich (55.), 1:2 Rami Abdelatif (60./Foulelfmeter). 

 

 

Gruppe F

TSV Wernau – SV Nabern 3:2 (3:2): Die Wernauer wollten es wissen und setzten die Naberner enorm unter Druck. Nach dem 1:0 durch Nils Gelenski in der 2. Minute war der SVN aber hellwach. In der ersten Hälfte bekämpften sich die Teams in einer schnellen Partie. Auch wenn nach dem Seitenwechsel keine weiteren Tore mehr fielen, blieb die Begegnung spannend. Der TSV gab das Heft aus der Hand: Nabern wollte den Ausgleich wohl deutlich zwingender als der Gegner den Ausbau der Führung. Über weite Strecken wirkten die Wernauer einfallslos, der SVN drängte sie tief in ihre Hälfte. Zwischendurch retteten Pfosten und Latte die knappe Führung. In den letzten zehn Minuten fand der TSV seine Stärke wieder. Es blieb beim knappen Sieg. Tore: 1:0 Nils Gelewski (2.), 1:1 Luca Sterr (5.), 2:1 Lucian Antonesei (7.), 3:1 Justin Elsner (13.), 3:2 Timo Bühler (26.).

TG Kirchheim – SG Ohmden/Holzmaden 1:1 (1:1): Die Punkteteilung im Flutlichtspiel des Dienstags beschert beiden Kontrahenten eine ideale Ausganslage fürs jeweilige letzte Gruppenspiel am Donnerstag: Sowohl die TG als auch die gastgebende SGOH haben den Einzug ins Achtelfinale mit jeweils vier Punkten auf dem Konto in eigener Hand. In einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Partie waren die „Saurier“ durch „Marathon-Mann“ Nelson Abrantes früh in Führung gegangen. Der 39-Jährige („Es war ein schwieriges Spiel, in dem wir dem Sieg näher waren. Aber besser ein Punkt, als kein Punkt“) verwertete einen Abpraller zu seinem bereits dritten Turniertor. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, glich die Turngemeinde doch nur zwei Minuten später durch Ivan Kuzmych aus. Überschattet wurde die Partie vom vorzeitigen Ausfall von SG-Flügelflitzer Jannis Fritschi, der sich schwer am Knöchel verletzte.