K.o-Runde
Regen, Rückzug und ein Loself

Mit Beginn der Achtelfinals am heutigen Samstag biegt der Teckbotenpokal in Notzingen auf die Zielgerade ein. Die Runde der letzten 16 Teams verspricht ab 10.30 Uhr spannende Partien.

Das Trio hat alles im Griff bei der Achtelfinalauslosung: Moderator Helge Waider, Turnleiter Armin Sigler und „Loself“ Sam. Foto: Jörg Bächle

Kein Teckbotenpokal ohne den Rückzug von Mannschaften: Noch bevor am Freitagabend die Achtelfinals ausgelost wurden, hatten die Turniertüftler um Armin Sigler (Leitung) und Günther Friess (Aufsicht) die Absage der Wernauer Sportfreunde auf dem Tisch: Da ihnen kurzfristig 18 Spieler weggebrochen waren, musste für die eigentlich als einer der vier besten Gruppendritten für die K.o.-Runde qualifizierten Wernauer ein Ersatz her. „Wir nehmen den fünftbesten Gruppendritten“, befand Sigler, der am Freitag kurzfristig selbst zur Pfeife greifen musste: Der Bezirksspielleiter, der für den TSV Notzingen als Unparteiischer aktiv ist, sprang für den kurzfristig erkrankten Wolfgang Kern (SF Dettingen) ein. „Jetzt suche ich mir erstmal ein Sauerstoffzelt“, witzelte Sigler nach der Partie. Für die indisponierten Wernauer rückte der TSV Ötlingen II als fünftbester Gruppendritter in Topf fürs Achtelfinale.

Dieses wurde übrigens ausgelost, während die letzte Partie der Vorrunde noch lief – um den durch die vielen Regenfälle durchweichten Rasenplatz ein wenig zu schonen, wurde das Duell des TSV Notzingen II gegen die SG Hochdorf II/Schlierbach II auf den Kunstrasen verlegt, wo eine Dreiviertelstunde später als geplant der Anpfiff ertönte.

Der zwölfjährige Sam Winters, als glühender Teckbotenpokal-Fan seit Jahren regelmäßiger Turniergänger und auch in Notzingen täglich immer weit vor dem ersten Anpfiff vor Ort, bescherte der K.o.-Runde attraktive Begegnungen. Den Reigen der insgesamt zwölf Samstagspartien – die Viertelfinals beginnen um 15.45 Uhr – eröffnen die Parallelduelle ab 10.30 Uhr TV Neidlingen gegen TSV Wernau und VfL Kirchheim gegen TSV Ötlingen. Ab 11.45 Uhr treffen die SF Dettingen II und der TSV Weilheim II sowie der TSV Jesingen und der TSV Schlierbach aufeinander. Das erste der beiden 13-Uhr-Spiel zwischen dem TSV Weilheim und dem CSV Kirchheim verspricht besondere Spannung, gelten die Weilheimer doch als einer der Turnierfavoriten und der Christliche Sportverein vor dem Hintergrund seiner bislang so couragierten Auftritte als Geheimtipp. Ebenfalls um 13 Uhr ist Titelverteidiger AC Catania Kirchheim gefordert. Die Truppe um das Trainer-Duo Michele Latte/Antonio Potenza bekommt es mit dem TSV Jesingen II zu tun.

Im vorletzten Achtelfinale bescherte „Loself“ Sam dem TSV Notzingen eigentlich ein vereinsinternes Duell zwischen erster und zweiter Mannschaft – um derart unattraktive Paarungen zu vermeiden, hatte Turnleiter Armin Sigler bereits im Vorfeld verkündet, dass eine Mannschaft automatisch in die nächste Partie „wandert“. So bekommt es der TSVN I ab 14.15 Uhr mit der SGM Owen/Unterlenningen und die Notzinger „Zweite“ zeitgleich mit den SF Dettingen zu tun – sollten beiden gewinnen, würden sie allerdings im Viertelfinale aufeinander treffen und damit für eine Wiederholung dieser Kuriosität sorgen: Beim Turnier 2003 in Dettingen waren beide Notzinger Teams schon einmal im Viertelfinale aufeinander getroffen. 

 

Finale am Sonntag erst um 16.30 Uhr

Zeitplanänderung für den entscheidenden Sonntag: Nachdem das Einlagespiel zwischen dem Göppinger SV und dem VfL Sindelfingen über 90 statt der beim Turnier anberaumten 60 Minuten gehen soll und um 14.30 Uhr beginnt, findet das Endspiel um den Teckbotenpokal eine halbe Stunde später um 16.30 Uhr statt. Das Elfmeterschießen um Platz drei steigt um 14 Uhr.