Teckbotenpokal
TSV Schlierbach, TV Neidlingen II und SV Nabern sind raus

Vorrunde Der Donnerstag bringt weitere Entscheidungen. Der TSV Ötlingen II, der TV Neidlingen und die TG Kirchheim kommen als beste Gruppendritte weiter.

Gruppe A

TV Hochdorf – TV Neidlingen 3:1 (2:1): In einer Partie auf Augenhöhe kämpfte sich der TV Hochdorf mit Mühe ins Achtelfinale. Das deutliche 3:1 täuscht etwas darüber hinweg, dass Neidlingen dem Gegner alles abverlangte. Anfangs hatte Hochdorf den besseren Ballfluss, Neidlingen war dafür einen Tick schneller. Kein Team erlangte die Oberhand. Auch nach der Pause wechselten sich die Offensiven beider Seiten ab. Beim 3:1-Siegtreffer tankte sich Hochdorfs Haris Banu unaufhaltsam durch den Strafraum, doch es war der glücklose Patrick Class, der den Ball ins eigene Tor bugsierte. Dass Manuel Lepski wegen einer Tätlichkeit die Hochdorfer in Unterzahl zurückließ (59. Minute), kam für Neidlingen zu spät.
Tore: 1:0 Leon Buser (1.), 1:1 Ertugrul Demirtas (7.), 2:1 Sebastian Kuhn (19.), 3:1 Patrick Class (47./Eigentor).

TSV Schlierbach – TSV Notzingen 1:3 (0:1): Nicht der frühe, sondern der späte Vogel fing in diesem Fall den Wurm. Bei der Begegnung sogar zwei: Zwei Gegentore in der Nachspielzeit gegen Schlierbach. In der 2. Minute der Nachspielzeit verwandelte Luca Keck einen direkten Freistoß aus 20 Metern. 60 Sekunden später setzte Ulrich Schuster den Schlusspunkt für Notzingen, das in der Endphase vehement auf den Siegtreffer drängte. Und die Truppe von Vater Michael Panknin (Abteilungsleiter) und Sohn Elias (Stürmer), der vom VfL Kirchhein kam, war eine Runde weiter. Der Pechvogel war Steffen Iwwerks. Er verletzte sich bei einer Abwehrparade und musste seinen Platz für Timo Schopper räumen. Schlier-
bach hielt zwar lange Zeit mit, war aber im Angriff zu harmlos, um noch erfolgreich zu sein. Tore: 0:1 Sascha Grund (18.), 1:1 Nicolo Incorvaia (36.), 1:2 Luca Keck (62.),1:3 Ulrich Schuster (63.).

 

Gruppe E

TV Neidlingen II – TSV Jesingen 0:3 (0:2): Es war keine Glanzleistung des Bezirksligisten, aber am Ende war er erfolgreich. Dies sah auch Jesingens Trainer Ferdi Er so: „Das einzig Positive ist, dass wir alle Gruppenspiele gewinnen konnten.“ Ein Grund für die durchschnittlichen Leistungen ist der kleine Kader. „Wir haben nur 13 Spieler“, klagt der Jesinger Coach. Nun hat sich Marvin Schleich nach einem Zusammenprall mit dem Neidlinger Torwart Andres Gienger verletzt und droht längerfristig auszufallen. Der TVN hatte im gesamten Spiel nur eine Torchance durch einen Pfostenknaller von Benedict Sorwat (21.). Der Jesinger Sieg hätte noch höher ausfallen können, aber Timo Mader scheiterte mit einem Foulelfmeter am TVN-Keeper (43.). Tore: 0:1 Alessio Setzu (6./Foulelfmeter), 0:2 Chaisiram Thanongsak (30.), 0:3 Timo Mader (57.).

TSV Ötlingen II – TSV Oberensingen II 1:1 (0:1): Ein Ergebnis wie gemalt für beide Mannschaften. Durch das Unentschieden erreichten beide punktgleich die nächste Runde. Danach sah es lange nicht aus. Oberensingen machte mehr Druck, hatte die hochkarätigeren Chancen. So in der 18. Minute, als die Latte für Ötlingens Torwart Marco Schlanderer retten musste. Kurz vor der Pause dann das verdiente Führungstor durch Mehmetcan Karli. In der zweiten Halbzeit besann sich die Truppe aus dem Rübholz eines Besseren und hielt energischer dagegen. Lohn des Aufbäumens: Der Ausgleich und die Fahrkarte ins Achtelfinale. Ein scharfer Flachschuss von Mihai-Ionut Virsog, leicht abgefälscht und damit unhaltbar für Torwart Florian Gekeler, und das Remis war perfekt. Philipp Schad hatte sogar noch das 2:1 für Ötlingen auf dem Fuß, doch er vergab. Tore: 0:1 Mehmetcan Karli (30.), 1:1 Mihai-Ionut Virsog (50.).

Mit dem 1:1-Unentschieden konnte sowohl der TSV Ötlingen II (in blau) als auch der TSV Oberensingen II leben, denn beide Teams zogen ins Achtelfinale ein. Foto: Carsten Riedl

Gruppe F

SV Nabern – SGOH 2:3 (1:1): Nabern startete schnell in die Partie. Zwischendurch war die Spielgemeinschaft jedoch brandgefährlich: Zum Beispiel wenn Kelvin Kipkirui Fahrt aufnahm. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, auch wenn Nabern zuweilen etwas mehr vom Spiel hatte. Nach dem Seitenwechsel brachte die SGOH den Gegner sogleich ins Schwitzen, geriet aber ins Hintertreffen. In Zugzwang presste die SGOH vor und traf nicht nur zum Ausgleich, am Ende erzielte Nelson Abrantes den Siegtreffer und sicherte den Gruppensieg. Tore: 1:0 Max Schrievers (27.), 1:1 Lars Weber (30.+3), 2:1 Kevin Herbert (34.), 2:2 Lorenz Maier (49.), 2:3 Nelson Abrantes (59.)

TSV Wernau – TG Kirchheim 2:0 (0:0): In einer äußerst schwachen Begegnung überboten sich beide Mannschaften an Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor. In der ersten Halbzeit waren beide Torhüter nahezu beschäftigungslos. Nach dem Seitenwechsel gab es dann endlich die ersten nennenswerten Einschussmöglichkeiten. Zuerst ging der Versuch des TG-Stürmers Hüseyin Baz knapp am langen Eck vorbei (32.), dann hatte auf der Gegenseite Justin-Maurice Elsner ebenfalls kein Glück, als sein Distanzschuss knapp über die Querlatte ging (45.). Als eigentlich keiner mehr damit rechnete, gelangen dem A-Ligisten in der Schlussphase noch zwei Treffer. Dennoch war der Wernauer Trainer Ingo Schäfer mit seiner Mannschaft nicht zufrieden: „Wir haben es bis zu den beiden Toren nicht geschafft, uns gute Torchancen herauszuspielen.“ Tore: 0:1 Justin-Maurice Elsner (58.), 0:2 Nils Gelewski (60.+2)