Gruppe A
TSGV Hattenhofen – TSV Jesingen 0:5 (0:1): Trotz des eindeutigen Ergebnisses zugunsten der Gastgeber überraschten die Reaktionen nach dem Spiel. Während TSV-Neuzugang Argjend Shalaj die Leistung seiner Truppe eher kritisch betrachtete („Wir müssen unsere Chancen besser ausspielen“), konnte man bei der TSGV laut Trainer Benjamin Hipp „mit dem Ergebnis sehr gut leben“. Der Grund dafür liegt im Leistungsgefälle beider Mannschaften, das die Gäste durch eine unkonventionelle Taktik auszugleichen versuchten. Mit einer ständig greifenden Abseitsfalle und ein wenig Spielglück schaffte es der TSGV über weite Strecken mit dem Bezirksligisten mitzuhalten. Tore: 1:0 Sascha Flegel (15.), 2:0,3:0 Argjend Shalaj (44., 56.), 4:0 Redon Gashi (56.) 5:0 Argjend Shalaj (61.)
Gruppe B
TSG Zell – TSV Weilheim 0:1 (0:0): Lange hatte es nach der ersten Nullnummer des Turniers ausgesehen. Den damit verbundenen Punktgewinn hätten sich die aufopferungsvoll kämpfenden Zeller auch durchaus verdient gehabt. Am Ende jedoch setzte sich der höherklassige TSV Weilheim knapp mit 1:0 durch. Während der B-Ligist sich auf die Defensive und schnelles Umschaltspiel konzentrierte, machten die technisch versierteren Limburgstädter das Spiel. Gefährlich wurde es allerdings selten – und wenn, dann war der Zeller Schlussmann Dominik Hermle zur Stelle. Kein gutes Ende hatte die Partie für Peter Schwegler: Der 26-jährige Zeller musste nach einem schmerzhaften Zweikampf an der Mittellinie vorzeitig ausgewechselt werden und konnte das Sportgelände anschließend nur auf Krücken verlassen. Tor: 1:0 Gerson Damanti (45.).
Gruppe C
TG Kirchheim – SF Dettingen 1:2 (1:1): Am Ende war es eine ganz bittere Niederlage für den B-Ligisten, der drauf und dran, für eine große Überraschung zu sorgen, ehe die Dettinger in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer markierten. Die beste Möglichkeit, seine Farben in Führung zu schießen, hatte TG-Spielertrainer Tiago Santos Araujo, der das Leder aber aus fünf Metern über das Tor setzte (46.). Zudem stand der TG gar kein „gelernter“ Torhüter zur Verfügung, nachdem der etatmäßige Kirchheimer Keeper Mihovil Ivkic eine Stunde vor der Partie einen Autounfall hatte. Glück im Unglück: Es war nur ein Blechschaden. Dadurch musste Trainer Israfil Kilic zwischen die Pfosten und machte seine Sache überragend. Tore: 1:0 Hüseyin Baz (26.), 1:1 Sascha Foschi (29./Foulelfmeter), 1:2 Sebastian Beck (60.+2).
Gruppe E
VfL Kirchheim – SV Nabern 3:0 (3:0): Die erste Halbzeit ließ schwer erkennen, ob es sich um eine Torschussübung für den VfL oder eine Fußballpartie handelte. Die „Blauen“ eröffneten das Kräftemessen fulminant durch einen sehenswerten Treffer von Gazi Boylu aus knapp 15 Metern. Antonio Carfagna stahl Boylu jedoch ein wenig das Rampenlicht durch einen Treffer aus ebenfalls 15 Metern. Da dem VfL offenbar das Interesse an durchschnittlichen Treffern fehlte, überwand Carfagna den gegnerischen Schlussmann erneut sehenswert mit einem Lupfer. Bezeichnend für die Partie war der einzige Torschuss des SV durch einer misslungenen Flanke auf Höhe der Mittellinie. Zumindest ergab sich dadurch eine seltene Ballberührung in der gegnerischen Spielhälfte für die Grünen. Tore: 1:0 Gazi Boylu (1.), 2:0, 3:0, Antonio Carfagna (18., 30.).
Gruppe F
AC Catania – TSV Notzingen II 6:0 (5:0): Nach sehr zähem Beginn erlöste Santiago Potenza den AC Catania Kirchheim nach zehn Minuten mit dem Führungstreffer – und brach damit zugleich alle Dämme in der Notzinger Defensive. Dass es letztlich aus Sicht des TSVN bei einem glimpflichen 0:6 blieb, war vor allem der schwachen zweiten Hälfte der Catanesi geschuldet, die ihre Offensivaktionen nicht mehr mit letzter Konsequenz zu Ende spielten. Der Schlüssel zum Erfolg des Bezirksligisten lag vor allem in den hohen Bällen hinter die Abwehrkette, gegen die die Notzinger während der gesamten Spielzeit keinerlei Mittel fanden. Tore: 1:0 Santiago Potenza (11.), 2:0 Carmelo Trumino (13.), 3:0 Santiago Potenza (16.), 4:0, 5:0 Daniele Attorre (18., 21.), 6:0 Michele Latte (55.). Besonderes Vorkommnis: Cosimo Attorre verschießt Foulelfmeter (26.).