Vorbereitungen zum Teckbotenpokal
Turnier der kurzen Wege

Der TSV Notzingen ist Ende Juli zum ersten Mal Ausrichter der Mammutveranstaltung. Die größten ­logistischen Herausforderungen vor der 61. Auflage sind bereits gelöst.

Vom 27. Juli bis 3. August findet im Notzinger Eichert der Teckbotenpokal statt. Foto: Carsten Riedl

Noch knapp ein halbes Jahr, dann betritt der Teckbotenpokal Neuland – zum ersten Mal, seit das fußballerische Kräftemessen der hiesigen Amateurklubs im Jahr 1996 über eine Woche ausgetragen wurde, steigt das Turnier in Notzingen. Vom 27. Juli bis 3. August ist der Turn- und Sportverein aus der Bodenbachgemeinde Gastgeber der 61. Auflage. „Bei uns soll der Fußball im Mittelpunkt stehen“, betont Abteilungsleiter und Cheforganisator Michael Panknin angesichts der vergleichsweise beengten Verhältnisse im Eichert.

Wo andere Ausrichter mit weitläufigen Anlagen punkten können, halten die Notzinger mit kurzen Wegen und geballter Infrastruktur dagegen. So findet das 500-Mann-Festzelt Platz auf dem blauen Kunststofffeld, die Hälfte des danebenliegenden Volleyballfeldes dient ebenso der Gastronomie wie die Anlaufbahn zur Weitsprunggrube, hinter der in Ermangelung eines weiteren Platzes auch der Warmmachbereich für die Mannschaften definiert ist. „Wir haben nicht die Möglichkeiten wie zum Beispiel Jesingen im vergangenen Jahr“, weiß Michael Panknin, „aber wir bekommen das bestimmt trotzdem gut hin.“

Einbahnstraße zum Eichert

Das gilt auch für die größte Herausforderung rund um das Notzinger Turnier: die Parkplätze. Seit dem Zuschlag für die Ausrichtung tüfteln Panknin und seine rund 30 Mitstreiter mit der Gemeinde und Grundstücksbesitzern an Lösungen für die herausfordernde Verkehrssituation im Eichert. Das beginnt schon mit der Zufahrt, die für die Dauer des Turniers zur Einbahnstraße umfunktioniert werden soll. Turnierbesucher werden am großen Parkplatz vor dem Sportgelände nach links umgeleitet, wo in Verlängerung des Schotterwegs weitere Parkmöglichkeiten auf angrenzenden Wiesen geschaffen werden. „Von den meisten Besitzern haben wir grünes Licht“, sagt Michael Panknin. Ausgeleitet wird der Verkehr an der Landstraße zwischen Notzingen und Hochdorf, auf der während des Turniers ein Tempolimit von 30 km/h angedacht ist. Der eigentliche Parkplatz am Sportgelände soll nur mit Berechtigung erreichbar sein, beispielsweise für Turnieroffizielle, Schiedsrichter oder Pressevertreter.

Für die Überwindung einer weiteren logistischen Hürde haben die Notzinger ebenfalls schon einen Plan: Um allen Mannschaften genügend Duschmöglichkeiten zu verschaffen, werden eigens fürs Turnier zwei Duschcontainer im Eichert aufgestellt. Die ursprünglich angedachte Variante mit einem Shuttlebus von und zur Sporthalle in der Herdfeldstraße ist damit vom Tisch.

Grafik: TSV Notzingen