SGOH I – TSV Notzingen I n.E. 13:12 (1:1, 2:2): Das Viertelfinal-Duell der B-Ligisten war nichts für schwache Nerven. Beide Teams begegneten sich über die gesamte Spielzeit stets auf Augenhöhe. Ausgangspunkt für Torraumszenen waren hüben wie drüben meist Kontersituationen. Schon in der siebten Minute leitete SGOH-Flügelflitzer Mudrik Zare die erste gefährliche Situation ein. Doch Sturmkollege Modou Joof vergab freistehend. Kurz darauf machte er es besser und erzielte die Führung, die die Notzinger nur vier Minuten später ausglichen. Nach dem Seitenwechsel hatten die Notzinger etwas mehr vom Spiel und kreierten Chancen durch Filipe Nogueira (43.) und Luca Keck (60.). Am Ende musste das Elfmeterschießen für eine Entscheidung sorgen. Die Torspieler Steffen Iwwerks (TSV Notzingen) und Jannik Kvitta (SGOH) konnten sich in dessen Verlauf gleich mehrfach auszeichnen und erst der 26. Elfmeter brachte die glückliche Entscheidung zu Gunsten der Spielgemeinschaft. Tore: 1:0 Modou Joof (8.), 1:1 Dzenan Murtic (12.), 2:1 Jakob Oelkrug (33.), 2:2 Felix Lehrer (51.).
TSV Jesingen – SF Dettingen 0:1 (0:0): Beide Mannschaften hatten zu gro0en Respekt voreinander. Dadurch entwickelte sich eine Begegnung mit wenigen Höhepunkten auf beiden Seiten. Für den Jesinger Trainer Cesare D‘Agostino war dies nicht verwunderlich: „Die Woche hat uns sehr viel Kraft gekostet.“ Auch der Dettinger Spielertrainer Yannik Kögler war derselben Meinung: „Auf Grund des heißen Wetters, waren wir kaputt.“ Dennoch reichte es für den A-Ligisten zu keinem unverdienten Erfolg, weil die Dettinger in der zweiten Halbzeit einfach mehr ins Risiko gingen. Durch eine Kopfballvorlage von Sascha Foschi, war der Dettinger Spielertrainer zur Stelle und hämmerte das Leder aus 16 Metern zum Sieg bringenden 1:0 über die Torlinie (48.). In einer spannenden Schlussphase versuchten die Elf von den Lehenäckern dem Spiel noch eine Wende zu geben, aber außer einem Kopfball von Veli Boz (57.) der um Zentimeter am Tor vorbei strich, gab es keine Torchance mehr. Tor: 0:1 Yannik Kögler (48.).
AC Catania Kirchheim – TV Neidlingen 2:1 (1:0): Im Viertelfinalspiel des Bezirksligaaufsteigers gegen den A-Ligisten war anfangs kein Klassenunterschied zu erkennen. Erst nach dem Führungstreffer der Rosso-Blu, bei denen der verletzte Keeper Kevin Dravetz mit Gesichtsverband ins Tor zürückgekehrt war, agierten diese optisch überlegen, während der TVN durch Konter stets gefährlich blieb. Nach dem Seitenwechsel schwächte sich der ACC zunächst selbst als der bereits gelb-verwarnte Daniele Attorre nach einer (zu) offensichtlichen „Schwalbe“ per Ampelkarte frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Danach machte die Elf vom Reußenstein kurzzeitig mehr Druck. Lukas Pflüger scheiterte an ACC Goalie Dravetz (39.) und setzte im weiteren Verlauf auf Nadelstiche. Am Ende hätten die Kirchheimer den Sieg durch Chancen von Carmelo Trumino (59.) und Cosimo Attorre (60.). Der war am Ende nach dem Halbfinaleinzug auch zufrieden: „Das war unser bislang bestes Spiel im Turnier.“ Tore: 1:0 Daniele Attorre (15.), 2:0 Cosimo Attorre (38.), 2:1 Paul Madl (56.). Gelb-Rote Karte: Daniele Attorre (35./Schwalbe).
TSV Weilheim – VfL Kirchheim 1:0 (0:0): Am Ende war es ein glücklicher Erfolg für den A-Ligisten. Die Kirchheimer waren richtig gut im Spiel und stets bemüht sich Chancen heraus zu spielen, aber gegen die clevere Weilheimer Abwehr war dies nicht einfach. „Wir waren zwar dominant, aber im letzten Drittel zu ungenau“, befand der spielende VfL-Trainer Tobias Heim. In der ersten Hälfte hatten beide Mannschaften nicht eine nennenswerte Einschussmöglichkeit. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Limburgstädter einen Blitzstart. Es war noch nicht einmal eine Minute gespielt, da gelang Morris Maier das 1:0 (31.). Die VfL-Kicker zeigten sich geschockt und brauchten einige Zeit, um sich vom Gegentor zu erholen. Erst in den letzten zehn Minuten setzte der VfL die Weilheimer noch einmal unter Druck, aber mit Glück und Geschick brachte der A-Ligist den Vorsprung über die Zeit. „Wir haben alles rausgehauen und uns in jeden Zweikampf geworfen“, war TSVW-Sportchef Mehmet Etli stolz. Tor: 1:0 Morris Maier (31.).