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Ab kommenden Herbst kann gebaut werden

Projekt Der Gemeinderat in Schlierbach macht den Weg für das neue Baugebiet „Dorfwiesen“ frei.

Schlierbach. Die Baulandumlegung ist erfolgt, die Planung für das neue Baugebiet im Süden Schlierbachs steht: Der Gemeinderatsbeschluss zur Ausschreibung der erforderlichen Erschließungsarbeiten war einstimmig. Zuvor hatten die Ingenieure Bernd Neumann und Günter Baumann von „Geoteck“ die Planungen erläutert. Erschlossen wird das Neubaugebiet über den Ahornweg, der lediglich verlängert wird. Die Ingenieure haben bereits einen Schritt weitergedacht: Alle erforderlichen Leitungen sind so ausgelegt, dass das Baugebiet in der Zukunft auch in Richtung Süden hin erweitert werden könnte. „Geplant ist, dass wir die Ausschreibung noch dieses Jahr herausgeben, damit wir im Frühjahr mit der Erschließung beginnen können“, stellte Bernd Neumann den Zeitplan vor.

Die Ingenieure rechnen mit einer Bauzeit von sieben bis acht Monaten, somit könnte bereits im Herbst kommenden Jahres mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen werden. Hergestellt werden die Erschließungsstraßen im Baugebiet mitsamt allen notwendigen Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen.

Positiv für die zukünftigen Bauherren: Im Zuge der Erschließung verlegt die Telekom eine Glasfaserleitung für schnelles Internet. Ob Unitymedia mit einem Breitbandkabel noch auf den Zug aufspringt, ist derzeit allerdings noch unklar.

Ebenfalls noch nicht sicher ist, ob die Energieversorgung Filstal auch eine Gasleitung in den Straßen verlegen wird. „Das kommt ganz darauf an, ob und wie viele der zukünftigen Bauherren sich frühzeitig dafür entscheiden, eine Gasheizung einbauen zu lassen“, sagte Schlierbachs Bürgermeister Sascha Krötz. Nur auf „gut Glück“ werde eine Gasleitung sicher nicht verlegt.

Sobald die Ausschreibung erfolgt ist, wird auch genau kalkuliert werden können, wie teuer die gemeindeeigenen Bauplätze letztendlich sein werden. Immerhin elf Bauplätze wird Schlierbach wohl ab dem Frühsommer anbieten können. Als Spekulationsobjekt taugen diese Bauplätze aber nicht: „Alle Bauplätze sind bereits mit einem Baugebot belegt“, erläuterte Bürgermeister Krötz. Es muss also dementsprechend schnell gebaut werden.Volkmar Schreier