Die Schlange vor dem Eingang des Weilheimer Freibads reicht an diesem heißen Nachmittag bis zur Straße. „Da braucht man schon Geduld und gute Nerven“, sagt eine Mutter, die mit ihrer kleinen Tochter noch ganz hinten steht. Fein raus sind alle, die eine Dauerkarte haben: Sie dürfen rechts überholen. Wer das „Nadelöhr“ am vollautomatischen Drehkreuz dann aber passiert hat, landet geradewegs im Badeparadies.
An diesem Nachmittag ist richtig was los. Insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien tummeln sich in den Becken und auf der Liegewiese. So wie die zwölfjährige Kim. „Vor allem die Rutsche ist richtig cool“, schwärmt sie. Gut gefällt ihr auch die „Schwimmautobahn“, auf der man Runden drehen kann. Was die Badegäste besonders genießen: dass nach zwei Corona-Jahren wieder Freibadspaß ohne Schichtbetrieb und Beschränkung des Besucherzahlen möglich ist. Ein Wermutstropfen: Einen Kiosk gibt es dieses Jahr nicht. Dafür bieten die Automaten Getränke, Eis und Snacks.
Tickets gibt es im Online-Ticketshop und am Eingangsautomaten, Dauerkarten können Interessierte im Bürgerbüro kaufen. Dafür ist ein Passfoto nötig.