Lenningen. Während in der Unterlenninger Sporthalle das runde Leder ruht, wirbeln Ehrenamtliche zwischen Kühlschrank, Kaffeemaschine, Kasse und Brötchenbox. Mehrere Hundert Zuschauer wollen vor dem Anpfiff der zweiten Halbzeit bei Hand- oder Fußballspielen oder bei Turnieren mit Getränken und Snacks versorgt sein. „Früher sind wir uns hinter der Theke nur im Weg gewesen“, sagt die Abteilungsleiterin der SG Lenningen, Silvia Klein.„Jetzt ist das eine feine Sache.“ Vor der Hallenrunde hat eine örtliche Schreinerei im Auftrag der Gemeinde für 19 000 Euro eine großzügige Theke und eine Küche eingebaut.
Wo vorher lediglich ein paar Schränke aufgereiht standen, ist inzwischen eine Küchenzeile samt Spülmaschine eingebaut. „Die ist das Nonplusultra“, so Silvia Klein, musste doch früher das gesamte Geschirr von Hand gespült werden.
Nach Abschluss der Saison bekommt das Foyer einen Anbau. Dann gehören die „vereinigten Hüttenwerke“ vor der Halle bei größeren Veranstaltungen der Vergangenheit an. Damit soll insbesondere auch die Zugluft im Winter vor der Tür gehalten werden. Dem Windfang angegliedert wird ein Lagerraum. Die Fassadenarbeiten hat der Gemeinderat für 50 000 Euro an eine Reutlinger Firma vergeben. Die weiteren Gewerke wie Stahlbau- und Blecharbeiten erledigt ein Lenninger Betrieb. Insgesamt stehen für das Projekt 110 000 Euro bereit.