Region. An vielen Orten äußern Landwirte ihre Kritik an den aktuellen Entwicklungen der Agrarpolitik – doch wo laufen die Forderungen zusammen? Die Grüne Landtagsfraktion nimmt sich dieses Themas an und lädt Landwirtinnen und Landwirte aus Baden-Württemberg am Dienstagvormittag, 12. März, zu einem Austausch mit Vertretern von Verwaltung und Politik in den Landtag ein.
Ziel ist es, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich mit ihren Sorgen und Vorschlägen zu äußern. Im Fokus stehen Fragen wie die Sicherung politischer Rahmenbedingungen, der Bedarf an politischen Maßnahmen für eine nachhaltige Landwirtschaft, eine zukunftsfähige Tierhaltung, der Abbau von Bürokratie und die Erleichterung bei der Direktvermarktung von Produkten.
Die Veranstaltung im Stuttgarter Landtag soll eine Plattform bieten, auf der Landwirte ihre Anliegen direkt an Entscheidungsträger adressieren können.
Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz: „Ganz im Sinne der Politik des Gehörtwerdens wollen wir wissen: An welchen Stellen drückt der Schuh bei den Landwirtinnen und Landwirten? Mir ist es wichtig, dass der Protest auf der Straße in einen sachlichen Dialog übergeht. Ich freue mich daher auf einen konstruktiven Austausch mit Tiefgang.“ Ziel sei es, die Erwartungen an die Politik und Behörden zu bündeln. „Ich möchte, dass die Landwirtinnen und Landwirte nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden und ihre Forderung genau da landen, wo sie hingehören“, so der agrarpolitische Sprecher der Grünen, Martin Hahn.
Die Veranstaltung soll dabei ein direktes Aufeinandertreffen von Praxis und Politik sein: Landwirtinnen und Landwirte erläutern ihre persönliche Situation und stellen ihre Forderungen vor. Eingeladen sind neben Landwirten auch Vertreter der EU-Kommission, der Bundesministerien sowie der Landwirtschaftsministerien, um eine breite Diskussionsbasis zu schaffen. Einladungen erhielten zudem der Gemeinde- und Städtetag.
Die Plätze vor Ort sind begrenzt. Deshalb ist eine Teilnahme bei der Veranstaltung nur mit vorheriger Anmeldung bis Sonntag, 10. März, möglich an die E-Mail-Adresse Martin.Hahn@gruene.landtag-bw.de. pm