Eine Seniorin aus einer Gemeinde im Kreis Esslingen hat Mitte Oktober großes Glück gehabt. Sie hat nach Angaben der Polizei über einen angeblichen Internetshop 2000 Liter Heizöl für 1300 Euro bestellt und dafür eine Anzahlung von 650 Euro geleistet.
Als am Montag die Lieferung anstand, erschien kein Tankwagen und die zugesagte Öl-Lieferung blieb aus. Die Frau versuchte daraufhin über das Impressum der Homepage die Internetfirma zu kontaktieren, die jedoch, wie sich herausstelle, gar nicht existiert. Die Frau erreichte stattdessen ein anderes Heizölunternehmen. Dessen Daten hatten Betrüger kopiert und für ihren gefälschten Onlineshop genutzt. Die Hausbank der Frau konnte die Überweisung daraufhin noch rechtzeitig stoppen.
Die Ermittlungen zeigten, dass der Fakeshop professionell aufgebaut war und den Eindruck eines seriösen Händlers vermittelte. Die Betrüger boten Heizöl deutlich günstiger an als andere Anbieter und verlangten ausschließlich Vorkasse.
Beim Onlinekauf von Heizöl, Pellets oder Brennholz rät die Polizei dringend zu Vorsicht. Die Verbraucherzentrale bietet online einen Fakeshop-Finder zur Überprüfung verdächtiger Webseiten an.

