Nach zwei Jahren Pause kommt das Falkstock-Festival zurück nach Kirchheim. „Gefeiert wird dieses Mal umso intensiver“, kündigt Julia Schumann vom Falkstock-Team an. Der Startschuss fällt am 16. Juli ab 16.30 Uhr auf dem Dach des Clubs Bastion. Der Eintritt ist frei, und die Spenden gehen wie immer an die Stefan-Morsch-Stiftung, die sich für Leukämie-Erkrankte und ihre Familien einsetzt. Der Hintergrund: Vor 15 Jahren starb der Kirchheimer Musiker Falko Rupprecht an Leukämie. Seine Freunde riefen ihm zu Ehren das Falkstock-Festival ins Leben. Seitdem verwandeln sie jeden Sommer das Dach des Clubs Bastion für einen Tag in einen Festplatz – sofern ihnen Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
Das Konzept bleibt das bewährte: „Tolle Bands, tolles Bier, tolle Sonne, tolle Menschen“, kündigen die Freunde an. Mit dabei sind in diesem Jahr der Sänger und Songwriter Florijan van der Holz, ein Multi-Instrumentalist mit unverwechselbarer Stimme und deutschen Texten. Die Band Daily Journey bietet eine Vielzahl an handgemachten Stilrichtungen, akustischen Instrumenten und tiefgehenden Geschichten mit einer großen Bandbreite an Saiten-, aber auch einige Blas-, Tasten- und Rhythmusinstrumente. Mit bis zu dreistimmigem Gesang werden Klangwerke geschaffen, die von fetzigen Indierock-Nummern über warme harmonische Grooves bis zu sentimentalen Folkballaden führen.
Pantasonics als Highlight
Und dann kommen noch die „Pantasonics“ nach Kirchheim, die laut Veranstalter garantiert keine „Abziehbildchen-Ska-Band“ ist, deren Originalität sich nach dem zweiten Offbeat erschöpft hat. Sie schaffen eine Klangeinheit aus Reggae, Latin-Ska, Balkan und Funk. „Hier wird Musik nicht einfach gespielt, sie wird verkörpert – im zuckenden Tanzbein und im Schweiße des Angesichts: Keep it dirty down, down!“, kündigen die Veranstalter an. Die Musiker kommen aus der Region Stuttgart/Tübingen und bringen viel Leidenschaft für Handgemachtes mit und haben gleichzeitig den Mut zu Neuem. pm