Der Verwandte des Blumenkohls der Brokkoli, steckt voller gesundheits- und stoffwechselfördernder Inhaltstoffe. Am meisten von diesen Wunderwaffen gegen Krankheiten finden sich in dem Kreuzblütler-Gewächs von Juni bis Oktober aus dem Freiland-Anbau. Seine Blütenknospen sind meist dunkelgrün mit manchmal bläulichem Schimmer. Sie beinhalten viel Chlorophyll oder haben jede Menge Sonnenlicht abbekommen. Als Immun-Booster wirkt Vitamin C, von dem 95 Milligramm in 100 Gramm Brokkoli enthalten sind. Um die volle Dosis des hitzeempfindlichen Vitamins aufnehmen zu können, sollte er besser nur gedünstet und nicht zu heiß gekocht werden. Über den gesundheitlichen Nutzen von Brokkoli gibt es viele Studien. Englische Forscher haben herausgefunden, dass Brokkoli vor Diabetes-Typ-2 schützen kann. Eine andere wissenschaftliche Arbeit ergab, dass bestimmte Stoffe und die Kombination der Inhaltsstoffe in Brokkoli nachweislich vorbeugend gegen viele Krebsarten wirken können. Mit daran beteiligt ist auch der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan, welcher aggressive Tumorstammzellen angreift. Amerikanische Wissenschaftler haben entdeckt, dass das in Brokkoli vorkommende Quercetin, ein Flavonoid, die Leistungsfähigkeit des menschlichen Organismus erhöhen kann. Zudem ist Brokkoli in Sachen Betacarotin ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die Sehkraft zu unterstützen und die Haut gesund zu erhalten. Auch kann der Genuss von Brokkoli das Sonnenbrandrisiko senken. Grund: Das bereits erwähnte Sulforaphan kann die durch schädliche UV-Strahlung entstehende Hautrötung reduzieren. Die Sonnenschutzcreme kann Brokkoli allerdings nicht ersetzen. Cornelia Wahl
Das grüne Gesundheits-Wunder