Filderstadt. Das Kulturlokal der Alten Mühle in Bonlanden macht bis einschließlich 12. Januar Winterpause. Dann soll das offene Angebot in dem Kultur- und Kommunikationszentrum am Donnerstag, 13. Januar, wieder starten.
Die Coronapandemie und die Abstandsregeln stellen die engagierten Kulturveranstalter aus Bonlanden vor Herausforderungen. Dennoch wollen Rolf Gommel und die anderen Mitglieder des Teams nach der 2G-plus-Regel auch weiterhin Veranstaltungen möglich machen. „Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Gemeinschaft möglich zu machen“, sagt Gommel. Das Kulturlokal ist donnerstags und freitags von 19 bis 24 Uhr geöffnet. Bei Getränken und Flammkuchen kommen die Gäste da ins Gespräch.
Neben Konzerten und Theaterabenden finden auch offene Angebote wie das Kneipen-Quiz Anklang. Im Sommer hat die Alte Mühle einen schönen Biergarten. So waren 2021 auch viele Öffnungstage unter freiem Himmel möglich waren. Weil der Platz in den Wintermonaten etwas beengt ist, setzt das Team des Kulturlokals derzeit auf rechtzeitige Platzreservierung.
Team sucht neue Mitstreiter
Die ungewisse Lage hat das ehrenamtliche Team vor Herausforderungen gestellt, gerade Veranstaltungen waren schwer zu planen. So ist das Angebot etwas ausgedünnt. Die Konzertreihe sollen am 19. März 2022 mit den Rolling Bones weitergehen. Das Tourneetheater Stuttgart gastiert am 1. April mit der Komödie „Illusionen einer Ehe“ des französischen Autors Eric Assous. Auftrittsmöglichkeiten für Kunstschaffende zu bieten, findet Gommel wichtig.
Allerdings fordert die Pandemie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer heraus. Deshalb sucht das Team neue Mitstreiter. „Wir wollen die Kunstszene der Region fördern, jungen Talenten eine Plattform bieten und eine Anlaufstelle für Ausgehlustige sein“, bringt Gommel das Konzept auf den Punkt. Gerade in Zeiten der sozialen Isolation findet er es wichtig, „dass sich die Menschen treffen und miteinander ins Gespräch kommen.“ Der Chor, den die Alte Mühle im November gegründet hat, muss wegen steigender Fallzahlen wieder pausieren. Elisabeth Maier