Frühjahrstagung der hauptamtlichen Ortsvorsteher in Nabern
Demokratie und Jagdrecht

Aus ganz Baden-Württemberg trafen sich nun hauptamtliche Ortsvorsteher im Naberner Rathaus zu ihrer gemeinsamen Frühjahrstagung. In erster Linie ging es bei dem Treffen um den Erfahrungs- und Wissensaustausch.

Kirchheim. Der Einladung vom Naberner Ortsvorsteher Ferdinand Truffner folgten rund 25 Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, etwa aus Baden-Baden, Neckarsulm oder aus den Bezirken der Landeshauptstadt Stuttgart.

Mit den „größten Herausforderungen“ seiner Amtszeit leitete Bürgermeister Günter Riemer sein Grußwort zum Thema der Anschlussunterbringung von Flüchtlingen ein. Anhand einer Präsentation stellte er den Tagungsteilnehmern die aktuelle Situation der Anschluss- und Obdachlosenunterbringung in Kirchheim vor. Abschließend berichtete er den Teilnehmern von einer „Glanzstunde kommunaler, gelebter Demokratie“ bei der öffentlichen Sitzung des Kirchheimer Gemeinderats am 3. Februar in der Stadthalle mit über 500  Zuhörern und seltener fraktions- und gruppierungsübergreifender Einigkeit.

Im Anschluss hielt Martin Bürner, Geschäftsführer des Landesjagdverbands Baden-Württemberg, einen Vortrag über das neue Landesjagd- und -pachtrecht. Das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz wurde im November 2014 verabschiedet und beinhaltet unter anderem neben den bisherigen Schonzeiten für Wild ein neues, sogenanntes „Schalenmodell“. Danach wird nun zwischen Arten unterschieden, die ganzjährig geschützt sind, Arten, die nur beschränkt gejagt werden dürfen und Arten, die gejagt werden müssen. Weiter erläuterte Martin Bürner die Herausforderungen beim Thema Jagdverpachtung und Jagdausübung.

Nach einer gemeinsamen Stärkung führte Ortsvorsteher Truffner schließlich die Ortsvorsteher-Kollegen durch Nabern: Vom Neubaugebiet in der Braike über den Flugplatz und das Industriegebiet führte der Streifzug schließlich zu Gießnauhalle und Grundschulepm