Seit Montag ist der Turm am Heidengrabenzentrum geöffnet. Aus 18 Metern Höhe können Besucher dort auf das einstige Siedlungsgebiet der Kelten blicken. Circa 31 Tonnen Stahl wurden für die neue Attraktion in sieben Wochen zusammengeschweißt. 102 Stufen führen nach oben auf den Turm, der in seiner dreieckigen Form an eine keltische Triskele angelehnt ist. Gleichzeitig sollen damit die drei beteiligten Gemeinden Erkenbrechtsweiler, Grabenstetten und Hülben symbolisiert werden.
Offiziell wird der Turm mit dem Heidengrabenzentrum am 8. und 9. Juni eröffnet. „Aber wir sehen ja, dass er fertig und abgenommen ist. Deswegen wollen wir ihn bereits der Öffentlichkeit übergeben“, sagte Roland Deh, Bürgermeister von Grabenstetten.
Auch wenn der Turm bereits für die Öffentlichkeit freigegeben ist, gibt es noch einige Baustellen bis zur offiziellen Eröffnung. In den kommenden Wochen werden auf der Aussichtsplattform noch Infotafeln angebracht. Diese sollen Besuchern die Größe des Areals visualisieren.
Am Fuße des Bauwerks werden Informationsstelen errichtet, auch die Grünanlagen um das Bauwerk müssen noch bepflanzt werden. Gegenüber des am Parkplatz Hochholz gelegenen Turms entsteht derzeit außerdem ein Keltenpfad für Kinder. „Es gibt noch einiges zu tun bis zum Juni“, so Erkenbrechtsweilers Bürgermeister Roman Weiß. Sowohl Turm als auch Heidengrabenzentrum stehen auf Erkenbrechtsweiler Gemarkung, die Geschäftsstelle in Hülben, der Vorsitz in Grabenstetten.
Etwa 640 000 Euro wird der Turm voraussichtlich kosten. Für die 102 Treppenstufen sucht der Förderverein Erlebnisfeld Heidengraben derzeit noch Paten.
102
Stufen sind es bis auf die Aussichtsplattform des Heidengrabenturms.