Gemeinderat
Der Bau der Wasserleitungen in Lenningen wurde teurer

Bei den Arbeiten ging der Betonweg zwischen den Ortsteilen Brucken und Unterlenningen kaputt.

In der Eisenbahnstraße in Unterlenningen musste die Wasserleitung erneuert werden. Zudem führt nun eine zweite Wasserverbindungsleitung von Unterlenningen bis nach Brucken. Foto: Carsten Riedl

„Die Wasserleitung in der Eisenbahnstraße in Unterlenningen musste erneuert werden weil die alte einfach in die Jahre gekommen ist“, erklärte Tobias Buck vom Tiefbauamt als er dem Lenninger Gemeinderat die Schlussabrechnung zur Genehmigung vorlegte. In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat bereits im Sommer 2023 auch grünes Licht für den Neubau einer zweiten Wasserverbindungsleitung zwischen den Ortsteilen Brucken und Unterlenningen gegeben. Die Auftragssumme für beide Leitungen betrug knapp 500.000 Euro.

Ausgeführt wurden die Arbeiten dann von März bis September. Ganz rund liefen sie nicht. „Es gab eine Bauverzögerung weil der Betonweg kaputt gegangen ist“, berichtete Tobias Buck. Zudem kamen aufgrund zusätzlicher Aufgaben noch einige Zusatzkosten dazu, beispielsweise für den Sicherheitszaun zwischen den Gleisen der Teckbahn und der Baustelle. Am Ende beliefen sich die Kosten dann auf knapp 590.000 Euro.

Karl Boßler störte sich an der doch recht großen Differenz von Vergabe- und tatsächlicher Kosten. „Der Ukraine-Krieg war Grund für die Preiserhöhung. Viele Güter wurden knapp und damit teurer“, erklärte Tobias Buck. Auch für Kämmerer Rudolf Mayer sind die Zahlen nachvollziehbar: „Das war genau im Knick von Vergabe und Baustart.“ Ohne weitere Diskussion stimmte der Gemeinderat der Schlussabrechnung beider Wasserleitungen einstimmig zu.