Obst- und Gartenbauverein Dettingen
Der beste Most gewinnt

Bei der 26. Auflage der Dettinger Mostprämierung in der Schlossberghalle stellten sich 29 Moste der Jury.

Die Bewertung der Juroren er­gab folgende Platzierung: Die ers­ten beiden Plätze belegten die Moste von Benjamin und Alex Schöttle aus Leinfelden-Echterdingen. Die Plätze drei bis fünf gingen an Thomas Helber und Ernst Gökeler, beide aus Dettingen, und an Klaus Diez aus Reudern. Foto: pr

Das Preisgericht bestand in diesem Jahr aus Bürgermeister Rainer Haußmann, Roland Hohnheiser, erster Vorsitzender des OGV Unterlenningen, Elly Kalb, erste stellvertretende Vorsitzende des KOV Nürtingen, Helmut Kapp, Architekt im Ruhestand und Nebenerwerbslandwirt, Landtagsabgeordneter Andreas Kenner, Brennereibesitzer Vitus Rommel und Roland Ruoff, ehemaliger ers­ter Vorsitzender des OGV Kirchheim.

Wetter ist entscheidend

In seiner Begrüßung ging der erste Vorsitzende des OGV, Jürgen Schäfer, auf die alte Tradition der Mostherstellung in Schwaben ein. Damals wie heute hat das Wetter einen großen Einfluss auf die Qualität des Mostes. Das Wetterjahr 2024 hatte mit seinen Frostnächten am 19. und 23. April erhebliche Auswirkungen auf das zur Verfügung stehende Mostobst. Eine weitere Voraussetzung für einen guten Most sei ein geeigneter Keller mit sieben bis zehn Grad. Diese würden immer seltener.

Der Sprecher der Jury, Andreas Kenner, lobte die hohe Qualität der vorgestellten Moste. Ihn persönlich freue es sehr, dass er nun im zweiten Jahr als Juror bei der Mostprämierung mitwirken dürfe. Zwar seien die Geschmäcker der einzelnen Jury-Mitglieder durchaus unterschiedlich, aber in der Summe der Bewertungen gebe es ein objektives Ergebnis.

Most aus Leinfelden-Echterdingen gewinnt

Die Bewertung der Juroren er­gab folgende Platzierung: Die ers­ten beiden Plätze belegten die Moste von Benjamin und Alex Schöttle aus Leinfelden-Echterdingen. Die Plätze drei bis fünf gingen an Thomas Helber und Ernst Gökeler, beide aus Dettingen, und an Klaus Diez aus Reudern. 

Die Siegerehrung wurde musikalisch umrahmt von Robert Oeffinger auf seiner Steirischen ­Harmonika. Die Bewirtung lag in den Händen der ehrenamtlichen Helferinnen des Gesangvereins.

Ein fester Programmpunkt bei der Mostprämierung ist seit jeher das Schnapsriechen. In diesem Jahr war die Aufgabe offenbar zu schwierig. Keiner der Teilnehmer erroch die fünf Schnapssorten richtig. pm