Hülben. In dieser Woche hat sich in Hülben der Förderverein Erlebnisfeld Heidengraben gegründet. Zum Vorsitzenden wurde der Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger gewählt. Der Vereinssitz ist Grabenstetten.
Die Heidengraben-Bürgermeister Roland Deh (Grabenstetten), gleichzeitig Verbandsvorsitzender Zweckverband Region am Heidengraben, Siegmund Ganser (Hülben) und Roman Weiß (Erkenbrechtsweiler) leiteten die Versammlung ein. Ziele des Vereins seien, so Deh, die Förderung von Kunst und Kultur, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie der Heimatpflege, Heimatkunde und Ortsverschönerung. Vor allem geht es laut Satzung um die Förderung des Erlebnisfeldes Heidengraben. Insbesondere mit dem Ziel, den Betrieb und Erhalt des Kelten-Erlebnis-Pfades, des Heidengrabenturmes und des Heidengrabenzentrums finanziell zu unterstützen.
Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden sollen die Mittel kommen. Auch Veranstaltungen und Publikationen seien dazu denkbar. „Die Mittel sollen vor allem dem laufenden Betrieb des Kelten-Erlebnis-Pfads dienen, der ja ohne Eintritt begangen werden kann“, so Deh. Man habe wohl großzügige Förderungen für den Bau erhalten, jedoch nicht für die laufenden Kosten. „Wir müssen das aber mit einer schwarzen Null hinkriegen.“
Auch wolle man für das Keltenzentrum mit möglichst wenigen Mitarbeitern auskommen. „Im Moment wissen wir aber noch gar nicht, wo es hingehen soll.“ Ein Verein habe viele Vorteile. Unter anderem könne er Spendenbescheinigungen ausstellen. Und natürlich sollen weitere Mitglieder geworben werden.
Deh schlug als Vorsitzenden den Landtagsabgeordneten Manuel Hailfinger vor, der einstimmig gewählt wurde. „Das Konzept passt sehr gut zu meinen anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten in Biosphäre und Tourismus“, sagte Hailfinger. Zweiter Vorsitzender wurde Roman Weiß, Kassier Roland Deh. Demnächst sollen die Möglichkeiten für die Einwerbung von Spendengeldern geprüft werden. Unter anderem sei es denkbar, Namensplaketten der Spender an den Plattformen oder den 94 Stufen des Aussichtsturms anzubringen, der gerade erbaut wird. Gabriele Böhm